Überwachungskamera "Eve" bewirft Fremde mit Farbkugeln

Türsteher 'Eve': System verschießt bei Bedarf Paintball-Kugeln (Foto: paintcam.eu)

Das slowenische Unternehmen Paintcam hat mit "Eve" eine neue Sicherheitskamera entwickelt, die ungebetene Gäste bei Bedarf mit Paintball-Farbkugeln beschiesst. Reicht dies nicht aus, werden kleine Tränengasgranaten hinterhergeschossen. Das Gerät ist als elektronischer Türsteher konzipiert, der die Gesichter erwünschter Personen gespeichert hat, hoffentlich auch das der Briefträger und Paketboten. Denn diese könnten sonst ihr blaues Wunder erleben - und zwar in den Paintball-Farben weiss, grau und schwarz.

Neue Terahertz-Kamera klein und preisgünstig

Künstlerische Darstellung der Strahlengänge in der neuen Hightech-Kamera (Bild: mit.edu)

Eine preiswerte kleinformatige Terahertz-Kamera von Forschern des Massachusetts Institut of Technology (MIT), der University of Minnesota sowie Samsung ermöglicht bessere Sicherheits-Scans. Terahertz-Strahlen durchdringen nichtmetallische Materialien. Effektivere Scans an Flughäfen oder die industrielle Qualitätskontrolle sowie astrophysikalische Beobachtungen ebenso wie zerstörungsfreie Charakterisierungen von Materialien wären denkbar. Der Frequenzbereich von Terahertzwellen liegt oberhalb von 300 Gigahertz.

Hacker zapfen 150'000 Überwachungskameras der US-Firma Verkada an

Bild: Produkt-Set von Verkada (Bild: Verkada)

In den Vereinigten Staaten haben Hacker laut einem Medienbericht rund 150.000 Überwachungskameras des kalifornischen Herstellers Verkada unter anderem in Krankenhäusern, Gefängnissen, Schulen und Polizeirevieren angezapft. Unter den betroffenen Kunden des Startups aus San Mateo befinden sich auch der Elektroauto-Hersteller Tesla und die IT-Sicherheitsfirma Cloudflare, wie der Finanzdienst Bloomberg berichtet. Beispielsweise hätten die Cyber-Angreifer Aufnahmen vom Tesla-Standort Shanghai vorgeführt.

Effizientere Vogel- und Wildtierbeobachtung mit KI-gestütztem Kamera-System

Möwen: Dank KI besser zu beobachten (Foto: Screamteagle, pixabay.com)

Forscher der Osaka University haben ein Kamera-System entwickelt, das dank Künstlicher Intelligenz (KI) eine effizientere Beobachtung von Vögeln und anderen Wildtieren verspricht. Denn der vergleichsweise stromhungrige Bildsensor wird nur dann aktiviert, wenn andere Sensoren darauf hindeuten, dass es etwas Interessantes und Ungewöhnliches zu sehen gibt. Das verspricht mehr verwertbare Daten bei gleicher Batteriekapazität. In Tests mit Vögeln auf Inseln vor der japanischen Küste wurde nun bislang unbekanntes Verhalten bei der Nahrungssuche dokumentiert.

Metaoberflächen stechen klassische Kameralinsen aus

So wird die innovative Metalinse im Labor hergestellt (Grafik: chalmers.se)

Forscher der Technischen Universität Chalmers haben ein Verfahren entwickelt, dass Kameralinsen der Zukunft tausend Mal dünner als jene heute in Fotoapparaten, Laptops und Smartphones integrierte Bauteile macht. Sie bestehen nicht aus gewölbtem Glas oder Kunststoff, sondern sind Metoberflächen, die in der Natur nicht vorkommen.

"MegaX" die schnellste Kamera der Welt

Prototyp der MegaX-Kamera (Foto: EPFL)

Mit "MegaX" hat Forscher Edoardo Charbon an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) gemeinsam mit dem japanischen Hersteller Canon die mit grossem Abstand schnellste Kamera der Welt entwickelt. Sie macht einzelne Lichtteilchen sichtbar, die für das Auge nicht zu sehen sind. Diese werden erst sichtbar, wenn sie einen Strom bilden, wie es ein Laserpointer tut.

Oppy: Flexi-Action-Cam im Selfie-Stick-Format

Oppy: Neue Cam ermöglicht flexiblen Einsatz (Foto: theboud.com)

Die Design-Firma Boiud will mit der "Oppy" eine UHD-Kamera auf den Markt bringen, die praktisch Action-Cam und biegsamer Selfie-Stick in einem ist. Das Gadget, das ein wenig aussieht wie ein Mini-Roboter mit wendigem Giraffenhals, soll so viele Aufnahmen leicht machen und auch noch nie dagewesene Kamerawinkel ermöglichen. Aktuell läuft eine Kickstarter-Kampagne, die Auslieferung soll Anfang 2019 starten.

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