Prism: Österreich schlechter geschützt als restliche EU

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Der Sicherheitsexperte Gert-Rene Polli geht davon aus, dass die österreichische Regierung noch schlechter gegen Abhörangriffe geschützt ist als die vom US-Geheimdienst ausspionierten EU-Institutionen. "Beim Cleanen von Räumen ist bisher fast nichts passiert", sagte der frühere oberste Terrorbekämpfer Österreichs am Montag der APA. Mit "Cleanen" (Reinigen) ist im Geheimdienstjargon die Suche nach Abhöranlagen gemeint. Laut Polli können sich Regierungsstellen aber nicht einmal mit Computer-Firewalls gegen Abhöraktionen schützen.

Digitale Gesellschaft Schweiz reicht Strafanzeige wegen Prism ein

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Aufgrund der Spionageprogramme Prism und Tempora hat die Digitale Gesellschaft Schweiz, zu der unter anderem der Chaos Computer Club Schweiz, die Digitale Allmend, Grundrechte.ch, die Piratenpartei Schweiz und die Swiss Privacy Foundation gehören, bei der Bundesanwaltschaft Strafanzeige gegen Unbekannt eingereicht.

IPad-App zur mobilen Nutzung des Swiss Trust Rooms

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Swisscom hat eine neue iPad-App lanciert, mit der Anwender die Kollaborationsplattform des Telekomanbieters "Swiss Trust Room" nun auch von unterwegs nutzen können. Im Swiss Trust Room lassen sich vertrauliche Informationen mit Teamkollegen und Kunden austauschen. Die App ist laut Mitteilung ab sofort kostenlos im Schweizer App Store von Apple erhältlich.

Google zeigt Herkunft von bösartigen Websites an

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Google wird künftig seine Anwender detailliert darüber informieren, in welchen Ländern besonders häufig mit Schadprogrammen infizierte Websites zu finden sind. Die Veröffentlichung einer ausführlichen Statistik dazu im hauseigenen Transparenz-Report solle dazu beitragen, die Sicherheit im Netz zu erhöhen, sagte Google-Entwickler Niels Provos am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa.

Versehen: Bei Facebook wurden Millionen von Mailadressen und Telefonnummern sichtbar

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Nicht öffentliche Telefonnummern und E-Mail-Adressen von zirka sechs Millionen Facebook-Nutzern waren zeitweise für andere User sichtbar. Facebook musste am Freitag die wohl grösste Datenpanne in seiner Geschichte eingestehen. Besonders unangenehm für die Social-Media-Plattform: Bemerkt worden ist der Fehler von externen Sicherheitsspezialisten.

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