Digitales Pilotprojekt auf der deutschen A 9

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Vernetzt und automatisiert fahrende Autos sind in Deutschland längst keine Zukunftsvision mehr: Auf der Autobahn 9 zwischen München und Nürnberg sind einige dieser Fahrzeuge bereits unterwegs. Beim Pilotprojekt "Digitales Testfeld Autobahn" wird die Fernstrasse seit rund einem Jahr als Versuchslabor genutzt. Autohersteller, Telekommunikationsunternehmen und die IT-Wirtschaft erproben hier die digitale Kommunikation zwischen Strasse und Auto.

Facebook forscht in der Schweiz

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Das grösste soziale Netzwerk der Welt, Facebook, baut sein Engagement in der Schweiz aus. Gemäss einem Bericht der Handelszeitung (HZ) hat der Konzern mit Sitz im kalifornischen Menlo Park vor wenigen Wochen das Hochschulprojekt "Zurich Eye" übernommen. Im Rahmen dieses Projektes bringen rund zehn Forscher der ETH Zürich und der Universität Zürich Maschinen quasi das Sehen bei und befähigen sie, sich autonom und äusserst präzise im Raum zu bewegen. Das Team soll laut der HZ nun Teil von Oculus, der Virtual-Reality-Tochter von Facebook, werden.

System erleichtert Multicore-Programmierung

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Ein Team des MIT Computer Science and Artificial Intelligence Laboratory (CSAIL) und der Stony Brook University hat ein System entwickelt, um das Optimieren dynamischer Programmierung für Multicore-Chips zu erleichtern. "Bellmania" braucht dazu nur eine relativ allgemein gehaltene Beschreibung der gewünschten Funktion. Das könnte beispielsweise für Ökonomen und Biologen interessant sein.

Durchbruch im Bereich "Smart Clothing"

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Forscher der Jacobs School of Engineering haben eine magnetische Tinte entwickelt, die Risse in weniger als 50 Millisekunden repariert. Den Wissenschaftlern zufolge sei dies ein Durchbruch im Bereich "Smart Clothing". Dadurch liessen sich Batterien, elektrochemische Sensoren sowie tragbare, elektronische Schaltkreise, die sich selbst heilen, herstellen. Das Konzept beruhe auf zermahlenen Neodym-Permanentmagneten.

Technischer Dreh beschleunigt 2D- und 3D-Druck

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Ein entscheidender Fortschritt bei Hochgeschwindigkeits-Abtaststrahlen kann die Geschwindigkeit bei 2D- und 3D-Druck laut Wissenschaftlern der Pennsylvania State University bis um das Tausendfache erhöhen. Möglich wird das dank einer über die Raumladung kontrollierte Ablenkeinheit mit einer hohen elektro-optischen Wirksamkeit. Entscheidend dabei sind KTN-Kristalle, die aus Kaliumtantalat und Kaliumniobat bestehen.

Harvard-Forscher drucken erstmals Herz auf Chip

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Wissenschaftler der Harvard University haben erstmals ein komplett 3D-gedrucktes, mit Sensoren auf einem Chip integriertes Organ gefertigt. Möglich macht das Herz-auf-einem-Chip ("Heart-on-a-Chip", nach dem aus der Halbleiterindustrie bekannten System-on-a-Chip) ein digitaler Fertigungsprozess mit speziellen 3D-Druck-Tinten. Der in "Nature Materials" vorgestellte Ansatz soll es erleichtern, Daten für diverse Forschungszwecke zu sammeln und könnte so auf Dauer auch Tierversuche unnötig machen.

Forscher lassen Drohne per 3D-Drucker abstürzen

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Der 3D-Druck als moderne Fertigungsmethode eröffnet beunruhigende Möglichkeiten physischer Cyber-Angriffe. Das hat ein internationales Forscherteam am Beispiel einer Drohne mit gedrucktem Propeller verdeutlicht. Das Team hat den 3D-Drucker per Hack so manipuliert, dass er einen "selbstzerstörenden" Propeller druckt. Das Versagen des Bauteils hat die Drohne dann zum Absturz gebracht.

Sprachassistenten erobern deutsche Haushalte

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Digitale Sprachassistenten in Smartphones wie "OK Google" oder Apples "Siri" kommen immer mehr in der breiten Mitte der Gesellschaft an. So können sich schon jetzt vier von zehn (39 Prozent) Deutschen ab 14 Jahren vorstellen, künftig auch stationäre Sprachassistenten im Smart Home, dem digital vernetzten Haushalt, zu nutzen. Davon wollen zwölf Prozent das auf jeden Fall tun, wie der Berliner Digitalverband Bitkom in einer neuen Umfrage herausgefunden hat.

Drohne "Delftacopter": Hybrid aus Flugzeug und Helikopter

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Forscher der Delft University of Technology haben eine Drohne entwickelt, die Helikopter und Flugzeug miteinander vereint. Der sogenannte "Delftacopter" hebt zwar ab wie ein Helikopter, neigt sich dann aber um 90 Grad und fliegt horizontal wie ein Flugzeug. Der Hybrid nutzt dazu nur ein einziges Rotorblatt, wodurch er federleicht ist und grosse Distanzen zurücklegen kann. Die Drohne ist zum Beispiel für Such- oder Rettungsaktionen im Meer einsetzbar.

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