Infineon entwickelt System für Post-Quantum-Schlüsselaustausch

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Den Sicherheitsexperten von Infineon in der Münchener Zentrale und im Kompetenzzentrum für Kontaktlostechnologien in Graz gelang ein Durchbruch, so das Unternehmen am Dienstag in einer Aussendung: Sie implementierten ein System für den Post-Quantum-Schlüsselaustausch auf einem kommerziell verfügbaren kontaktlosen Sicherheitschip.

Neue Drohne schafft Geschwindigkeits-Weltrekord bei Bodenaufnahmen

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Bis zu 60 Kilometer pro Stunde schnell ist eine Drohne, die das Start-up Atmos UAV entwickelt hat, eine Ausgründung aus der Technischen Universität Delft in den Niederlanden. Damit ist sie weitaus schneller als fast alle konventionellen Fluggeräte dieser Art. Der Grund: "Marlyn" hat Flügel wie ein Flugzeug, kann aber dennoch senkrecht starten. Die Rotoren lassen sich um 90 Grad schwenken.

Farbwechselnde Pixel versprechen Extrem-HD

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Eine Entwicklung von Forschern der University of Central Florida (UCF) könnte wesentlich höhere Auflösungen für Bildschirme von Smartphones bis Fernsehern ermöglichen. Denn das Team hat eine Oberfläche entwickelt, deren Farbe per elektrischer Spannung steuerbar ist. Da jeder Pixel der gängigen RGB-Displays drei farbige Subpixel enthält, könnte allein das Ersetzen dieser Subpixel durch drei farbändernde Einzelpixel die Auflösung massiv ansteigen lassen.

Venusfliegenfallen-Roboter schnappt schnell zu

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Er ist nicht einmal einen Zentimeter lang, aber vermag es, in Sekundenschnelle nach Gegenständen zu greifen. Ein Team von der Technischen Universität Tampere hat für einen Roboter eine Glasfaser mit einer Folie aus lichtempfindlichem Flüssigkristall-Elastomer kombiniert. Diese Folie hat die Fähigkeit, sich zusammenzuziehen und so nach Objekten zu schnappen. Während das natürliche Vorbild rund 100 Millisekunden dafür braucht, benötigt das künstliche etwa doppelt so lange.

High-Speed-Pannenstreifen für das Internet kommt

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Während in der realen Welt Pannenstreifen oder Rettungsgasse den Einsatzkräften im Notfall schnelleres Vorankommen sichern, bleiben im Internet kritische Datenströme im Katastrophenfall oft im Chaos stecken. Um Abhilfe zu schaffen, entwickeln Forscher am Rochester Institute of Technology (RIT) ein neues Netzwerk-Protokoll. Dieses soll helfen, im Katastrophenfall für wichtige Datenströme schnell nutzbare Verbindungsrouten zu finden - eine Art Hochgeschwindigkeits-Pannenstreifen.

ARM bastelt an Chips für Gehirnimplantate

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Der britische Chip-Hersteller ARM arbeitet in Kooperation mit Forschern der University of Washington an der Entwicklung neuartiger Computerchips, die direkt in das menschliche Gehirn implantiert werden können. Ist die Technologie erst einmal ausgereift, könnte sie mithelfen, das Leben von Menschen mit Gehirn- und Wirbelsäulenverletzungen wesentlich einfacher und lebenswerter zu gestalten.

Virtuelle Zylinderhüte verhindern Drohnen-Crashs

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Forscher am Georgia Institute of Technology (GA Tech) setzen unter anderem auf virtuelle Zylinderhüte, um Abstürze in einem selbstorganisierenden Drohnenschwarm zu vermeiden. Denn das verhindert, dass einer der fünf Quadcopter die Luftsäule eines anderen stört. Derartige Ansätze, wie Drohnen selbständig einen sinnvollen Sicherheitsabstand voneinander halten können, gewinnen angesichts immer stärker beflogener Himmel zusehends an Bedeutung.

Kleidung der Zukunft macht Festplatten überflüssig

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Wenn es nach Hwang Cheol Seong von der National University Seoul geht, sind Jacketts und T-Shirts die Datenspeicher der Zukunft. Ihm und seinem Team ist es gelungen, einen Datenspeicher in Stoff einzuweben. Der Datenspeicherstoff benötigt keine Stromversorgung, um die eingelesenen Informationen sicher zu behalten, denn es handelt sich um einen Speichertyp namens Resistive Random-Access Memory (RRAM).

KI-Algorithmus rekonstruiert Gesehenes akkurat

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Forscher der Chinese Academy of Sciences haben einen Algorithmus auf Basis Künstlicher Intelligenz (KI) entwickelt, der anhand der Gehirnaktivität akkurat Buchstaben und Zahlen erkennt, die gesehen werden. Bei diesem Forschungsansatz handelt es sich um einen weiteren Schritt auf dem Weg zur telepathischen Verbindung zwischen Mensch und Roboter. Das hier angewandte Verfahren basiert auf funktioneller Magnetresonanztomografie.

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