Supervulkane neue Geheimquelle für Lithium

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Forscher der Stanford University haben in Kratern von erloschenen Vulkanen, die oft mit Wasser gefüllt sind, eine neue Quelle für Lithium gefunden. Das könnte den zu befürchtenden Mangel verhindern. Zumindest könnten sich die USA von Importen unabhängig machen. Auch wenn US-Präsident Donald Trump nicht viel von Umweltschutz hält, steigt der Bedarf an Lithium-Ionen-Batterien. "Wir müssen Elektrofahrzeuge einsetzen und grosse Batteriespeicher bauen, um unseren CO2-Fussabdruck zu verbessern", sagt Stanford-Geowissenschaftler Gail Mahood.

"Themis" testet Software auf Vorurteile

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Forscher der University of Massachusetts Amherst haben mit "Themis" ein System entwickelt, das soziale Vorurteile in Software aufdeckt. Denn Programme beeinflussen sowohl unseren Alltag, beispielsweise welche Nachrichten und Postings wir online sehen, als auch kritische Entscheidungen wie Kreditvergaben. "Unkontrolliert bedeuten Vorurteile in Daten und Software ein Risiko, dass sich Vorurteile in der Gesellschaft ausbreiten", warnt daher der Informatikprofessor Yuriy Brun.

Forscher hacken Computer über DNA

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Ein in den Gen-Code synthetischer DNA eingebettetes Virus hat einen Computer gekapert, als dieser die DNA analysieren sollte. Die biologische Schadsoftware wurde von Wissenschaftlern der University of Washington entworfen. Die Forscher nennen ihr Projekt den ersten "auf DNA basierenden Exploit eines Computersystems". Nun warnen die Wissenschaftler vor Hackern, die über gefälschte DNA Universitätscomputer übernehmen könnten.

Mozilla will Desinformation im Netz bekämpfen

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Mozilla widmet sich dem Kampf gegen Falschinformationen im Netz: Desinformationskampagnen seien jenes Phänomen, das bei wichtigen Themen Menschen am meisten spaltet und belastet, heisst es in einem Blogbeitrag. Die Verbreitung sogenannter "Fake News" verletze nahezu jede Richtlinie, die sich Mozilla in seinem Manifest auferlegt hat.

Intelligente Hörgeräte sollen Sprecher erkennen

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Nutzer von Hörgeräten könnten in Zukunft kraft ihrer Gedanken leichter Gesprächen folgen. Denn Forscher haben in einer aktuellen Studie gezeigt, dass solche Geräte erkennen, auf welchen Sprecher sich ein Hörer konzentriert und zudem eine bestimmte Stimme aus einem Stimmgewirr herausfiltern können. Die Kombination dieser Ansätze stellt Hörgeräte in Aussicht, die erkennen, wen der Nutzer gerade hören will und genau dabei gezielt helfen.

3D-Druck: Einsatz künstlicher Algen getestet

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Mitarbeiter der italienischen Agentur für innovative Techniken und regenerative Energien, Enea, haben in der Baia di Santa Teresa vor La Spezia den Einsatz künstlicher Algen getestet. Die mithilfe von 3D-Druckertechnik aus umweltfreundlichem Silikonharz gefertigten Meerespflanzen könnten als geeignetes Habitat für zahlreiche Meeresbewohner dienen. Der Versuch soll ausserdem Erkenntnisse über den Einfluss von Algen auf den Klimawandel liefern.

Fraktale Retina-Implantate könnten sehen lassen

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Retina-Implantate mit fraktaler Geometrie könnten geeignet sein, Patienten zu helfen, die aufgrund von Netzhaut-Erkrankungen ihre Sehkraft verlieren. Das zeigen Forscher der University of Oregon. Demnach würden fraktale Implantate gesunde Neuronen in der Retina wesentlich besser stimulieren als jene mit normalen, flachen Elektroden.

Origami-Roboter funktioniert erstmals ohne Batterie

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Einen faltbaren Origami-Roboter, der gänzlich ohne Batterien auskommt, haben Wissenschaftler der Harvard University entwickelt. Der Roboter wird über das Magnetfeld einer externen Spule gesteuert. Das verwendete Material reagiert selbstständig auf das Magnetfeld. Die Studie ist im Wissenschaftsmagazin "Science Robotics" erschienen.

Handschuh übersetzt Gebärdensprache in Echtzeit

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Forscher der University of California, San Diego, haben einen neuen Handschuh entwickelt, der Gebärdensprache in Echtzeit in Text übersetzt. Derzeit können die 26 Buchstaben der American Sign Language (ASL) in eine Nachricht auf einem Smartphone oder Computer-Display umgewandelt werden. Die Technologie punktet im Vergleich zu anderen Geräten aufgrund ihrer geringen Kosten.

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