Facebook soll Lobbyingkampagne gegen Tiktok organisiert haben

Die Facebook-Mutter soll gegen Tiktok lobbyiert haben (Bild:Meta)

Dass immer mehr Jugendliche von den Plattformen des Facebook-Konzerns Meta zu Tiktok wechseln, ist auch dem US-Konzern nicht entgangen. Um die Gefahr aufkommender Konkurrenzplattformen im Keim zu ersticken, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man kauft die Plattform auf, wie Facebook das mit Instagram und Whatsapp getan hat, oder man versucht diese über geschicktes Lobbying zu diskreditieren.

Australien klagt Meta wegen irreführender Krypto-Werbung

In Australien verklagt: Meta (Bild:Meta)

Die australische Wettbewerbsbehörde ACCC hat ein Verfahren gegen den Facebook-Eigentümer Meta eingeleitet. Wie die Behörde am heutige Freitag mitteilte, soll das Social-Media-Unternehmen in Australien falsche oder irreführende Werbung für Kryptowährungen gemacht haben. Facebook habe Anzeigen mit prominenten australischen Persönlichkeiten veröffentlicht, die für Investitionen in Kryptowährungen warben, was laut der Regulierungsbehörde als Betrug gelte.

Meta lockert für Ukraine-Krieg die Hassrede-Regeln

Symbolbild:Widmer

Der Mutterkonzern von Facebook, Meta, lockert die Regeln, um Aufrufe zur Gewalt gegen russische Truppen in der Ukraine zuzulassen. Als Beispiel für eine Ausnahme bei Äusserungen, die normalerweise gegen Richtlinien verstossen hätten, nannte ein Facebook-Sprecher in der Nacht zum Freitag den Satz "Tod den russischen Eindringlingen". Man werde aber weiterhin keine glaubwürdigen Aufrufe zur Gewalt gegen russische Zivilisten erlauben, gab der Sprecher via Twitter bekannt.

Hacker greifen Facebook-Konten ukrainischer Militärvertreter und Politiker an

Hacker nehmen russische Politiker und Militärs ins Visier (Symbolbild:Colin/CC BY-SA 3.0)

Die Facebook-Konten von mehreren öffentlichen Personen in der Ukraine sind von Hackern angegriffen worden. Das teilte Facebook-Eigner Meta mit. Unter den Betroffenen seien hochrangige Militärvertreter, Politiker sowie ein Journalist. Der Angriff sei auf eine Gruppe zurückzuführen, die unter dem Namen Ghostwriter bekannt sei. Die Hacker hätten versucht, auf Youtube Videos zu verbreiten, die zeigen sollten, dass ukrainische Truppen geschwächt wurden. Namen nannte Meta nicht.

Facebook und Twitter reagieren mit Einschränkungen auf Russlands Ukraine-Einmarsch

Das Twittern wird eingeschränkt (Symbolbild: Pixabay)

Die Facebook-Mutterfirma Meta als auch der Kurznachrichtendienst Twitter reagieren mit Einschränkungen ihrer sozialen Netzwerke auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Wie etwa Nathaniel Gleicher, der Sicherheitschef bei Facebook, via Twitter bekannt gab, sei man dabei, russische Staatsmedien daran zu hindern, in dem sozialen Netzwerk weltweit Anzeigen zu schalten oder dort Geld zu verdienen.

Facebook lanciert Tiktok-Kopie Reels

Bild:Shutterstock/Ascannio

Der Facebook-Konzern Meta verschärft seinen Fokus auf die Videoapp Tiktok als einen zentralen Konkurrenten. Die hauseigene Tiktok-Kopie Reels wird weltweit bei Facebook eingeführt, wie Konzernchef Mark Zuckerberg bekanntgab. Bereits seit Sommer 2020 gibt es Reels in der zum Konzern gehörenden Foto- und Videoapp Instagram. Facebook macht auch neue Funktionen zum einfacheren Erstellen von Reels-Videos verfügbar.

Facebook mit stockendem Nutzer-Wachstum

Kaum neue Nutzer: Facebook (Bild:HDW)

Facebook hat im vergangenen Quartal erstmals kaum neue Nutzer dazugewonnen. Die Zahl täglich aktiver Mitglieder sank sogar binnen drei Monaten um rund eine Million. Bei monatlicher Aktivität gab es ein für Facebook-Verhältnisse mageres Plus von zwei Millionen. Zusammen mit der Enttäuschung über die Umsatzprognose für das laufende Quartal trieben die Zahlen Anleger in die Flucht: Die Aktie des Dachkonzerns Meta verlor fast 23 Prozent.

Deutschland: Google und Co. klagen gegen NetzDG

Google und andere klagen gegen das NetzDG (Bild: Google)

Eine wichtige Bestimmung des neuen Netzwerkdurchsetzungsgesetzes (NetzDG) zur Bekämpfung von Straftaten und Hassrede im Internet wird zum Start am ersten Februar teilweise nicht angewendet werden können – wie aus einer Erklärung des Bundesjustizministeriums hervorgeht. Dabei geht es um die Frage, ob Google, der Facebook-Konzern Meta und andere Netz-Plattformen künftig im grossen Stil Nutzerdaten von mutmasslichen Straftätern an das Bundeskriminalamt (BKA) liefern müssen.

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