Kompromiss zwischen Deutschland und Frankreich bei Digitalsteuer

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Hinsichtlich der Einführung einer Digitalsteuer für grosse Internetkonzerne wie Google oder Facebook haben sich Deutschland und Frankreich auf einen Kompromiss geeinigt. Falls bis zum Jahr 2020 auf Ebene der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) keine Lösung gefunden werde, solle ab dem 1. Jänner 2021 eine europäische Steuer in Kraft treten, hiess es aus EU-Kreisen. Sie soll drei Prozent des Umsatzes betragen, aber nur auf Werbeeinnahmen erhoben werden.

Digitalsteuer: Irland soll ins Boot geholt werden

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Die Finanzminister der europäischen Union haben sich Anfang September in Wien darauf geeinigt, bis Jahresende einen Kompromiss für die Besteuerung von grossen Internetfirmen zu finden. Hartwig Löger (ÖVP), der Finanzminister Österreichs, das derzeit den Ratsvorsitz innehat, reist kommenden Mittwoch zu Gesprächen nach Irland, das zu den grössten Skeptikern einer EU-weiten Digitalsteuer zählt. In Irland unterhält unter anderem Google seine Europazentrale.

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