Deutsche Regierung fördert Bundesländer mit 1,4 Milliarden Euro für Verwaltungsdigitalisierung

Deutschland fördert Bundesländer bei Digitalisierung (Bild: Bundestag. Foto: Berthold Werner/ CC BY SA 3.0)

Die deutschen Bundesländer bekommen zusätzliche 1,4 Milliarden Euro für die Digitalisierung der Verwaltungen. Ein entsprechendes Verwaltungsabkommen habe nach den Ländern auch der Bund unterzeichnet, teilte das Innenministerium am gestrigen Montag in Berlin mit.

Deutsche Migros-Tochter Tegut lanciert digitales Ladenkonzept

Tegut lanciert digitales Ladenkonzept (Bild: Tegut)

Die zur Migros gehörende deutsche Supermarktkette Tegut will mit einem neuen digitalen Ladenkonzept, das ohne Kassierer auskommt, neue Kundengruppen ansprechen. Dazu sei in Fulda ein erster digitaler Testladen eröffnet worden, heisst es. Einkaufende können hier ihre Artikel scannen und per App, Kredit- oder Girokarte bezahlen, ohne an eine Kasse zu gehen.

4. Schweizer Digitaltage: Sieben europäische Organisationen gründen Allianz für digitalen Wandel

Symbolbild: Adobestock

Im Rahmen der 4. Schweizer Digitaltage (1. bis 3. November) haben mit der Schweiz, Schweden, Serbien, Ukraine, Polen, Liechtenstein und der Stadt Wien insgesamt sieben Organisationen eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet, um die Zusammenarbeit im Bereich der Digitalisierung zu vertiefen und den Austausch zwischen den beteiligten Organisationen zur Förderung eines wirkungsvollen öffentlichen Dialogs zu begünstigen.

Aletsch Kollektiv: Walliser Tourismusdestinationen digitalisieren gemeinsam

Destination Blatten-Belalp: Hotel Belalp (Foto: Brig-Simplon Tourismus AG)

Die vier Walliser Tourismusdestinationen Aletsch Arena, Blatten-Belalp, Obergoms Tourismus und Brig-Simplon haben sich zum "Aletsch Kollektiv" zusammengeschlossen, um gemeinsam die Digitalisierung voranzutreiben. Der Fokus der Kooperation liege auf der Einführung und Weiterentwicklung von gemeinsamen Informations- und Kommunikationsplattformen, um die Gästekommunikation auf den digitalen Kanälen zu optimieren und zu stärken, teilt das Kollektiv in einem Communiqué mit.

Coronakrise bremst Digitalisierung bei SAP-Kunden

Der Corona-Virus als Digitalisierungs-Bremsklotz (Symbolbild: Pixabay/ Piro 4D)

Viele SAP-Kunden schieben angesichts von Umsatzeinbrüchen die Digitalisierung ihrer Geschäftsmodelle auf die lange Bank. 43 Prozent würden den Wechsel zu dem neuen Kernsoftwarepaket S/4 Hana hinauszögern oder prinzipiell zurückstellen, geht aus einer am heutigen Montag veröffentlichten Umfrage der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG) hervor. Allerdings beschleunigt oder verfolgt die Hälfte ihre S/4 Hana-Projekte auch.

Crédit Agricole next bank digitalisiert Backoffice-Prozesse mit Arcplace

Setzt auf Arcplace: Crédit Agricole next bank (Bild: CA next bank)

Die seit fast 20 Jahren in der Schweiz vertretene Crédit Agricole next bank (Suisse) setzt bei der Umsetzung der digitalen Transformation der Backoffice-Prozesse wie insbesondere Kontoeröffnung, Dokumentenmanagement und Personaldossiers auf die in Zürich domizilierte Arcplace.

Deutschland will Gerichtsprozesse digitalisieren

Gerichtsprozesse sollen in Deutschland digitalisiert werden (Symbolbild: Fotolia/ Arahan)

Die Ordentliche Gerichtsbarkeit in Deutschland will langfristig auch digitalisierte Gerichtsprozesse einführen. Laut dem Präsident des Oberlandesgerichts (OLG) Dresden, Gilbert Häfner, überlege man, ein Bagatell-Onlineverfahren zu entwickeln, wo sich der Verbraucher auch ohne Anwalt mit einer Eingabe-Maske im Internet an ein Gericht wenden könne. Das sei gerade für solche Fälle sehr hilfreich, wo es keine umfangreiche Klageschrift brauche und eine Art Klageformular reiche.

Büronutzung und Digitalisierung: Gesinnungswandel bei Unternehmenschefs

Nicht mehr gefragt: Grossraumbüros (Bild: Alex Kotliarsky auf Unsplash)

Bezüglich Digitalisierung und Büroraumnutzung hat die Corona-Krise bei vielen Unternehmensleitungen ein Umdenken bewirkt. Gemäs einer Studie der Unternehmensberatung KMPG, die dafür 315 Firmenchefs in Australien, Kanada, China, Frankreich, Italien, Japan, den USA sowie dem Vereinigten Königreich im Juli und August befragt hat, planen 69 Prozent der Befragten, wegen des Trends zum Homeoffice ihre Büroflächen kurzfristig zu reduzieren. Rund vier Fünftel der Unternehmenschefs hätten zudem ihre Pläne für eine Digitalisierung des Geschäftsmodells beschleunigt.

Deloitte-Umfrage: Schweizer Behörden bei Digitalisierung noch in Kinderschuhen

Symbolbild: Adobestock

Drei Viertel (75 Prozent) der Verwaltungsangestellten konnten während des Lockdowns in der Schweiz gar nicht oder nur teilweise von zuhause aus arbeiten. Das geht aus einer Umfrage von Deloitte Schweiz hervor. Grund dafür sind demnach eine kaum vorhandene digitale Infrastruktur und zu geringe Ausschöpfung des bestehenden Technologiepotenzials. Auch bei den technischen Voraussetzungen für E-Government bestünden noch erhebliche Verbesserungsmöglichkeiten, so die Studie. Immerhin sei während der Corona-Krise das Vertrauen der Bevölkerung in digitale Dienstleistungen sogar ein wenig gestiegen.

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