Milliardenstrafe für Online-Fahrdienstvermittler Didi in China

Didi Chuxing fasst eine Milliardenstrafe in China aus (Bild: Didi)

In der Auseinandersetzung mit dem chinesischen Online-Fahrdienstvermittler Didi um Datensicherheit haben die chinesischen Behörden eine Milliardenstrafe verhängt. Die Cyberspace-Aufsichtsbehörde erlegte dem sogenannten Ridehailing-Anbieter eine Geldbusse von umgerechnet 1,2 Milliarden US-Dollar auf, wie am Donnerstag aus in Peking veröffentlichten Unterlagen hervorging. Bereit am Dienstag hatte das "Wall Street Journal" (WSJ) über eine bevorstehende Einigung berichtet. Dafür könnte Didi dann grünes Licht für die geplante zweite Börsennotierung in Hongkong erhalten, so das WSJ.

Didi will sich von New Yorker Börse verabschieden

Bild: Didi Chuxing

Der chinesische Uber-Rivale Didi, der durch Chinas Regulatoren enorm unter Druck geraten ist, bläst zum Rückzug von der Börse in New York. Der Vorstand habe das Unternehmen autorisiert, ein erforderliches Verfahren einzuleiten, heisst es in einer Aussendung des Unternehmens. Später solle auf einer Aktionärsversammlung abgestimmt werden. Gleichzeitig werde eine Notierung an der Hongkonger Börse angestrebt.

Uber-Rivale Didi will bei US-Börsengang bis zu 4,6 Milliarden Dollar einnehmen

Logobild: Didi Chuxing

Die chinesische Uber-Rivalin Didi Chuxing erhofft sich bei ihrem angestrebten Börsengang in den USA Einnahmen von bis zu rund 4,6 Milliarden US-Dollar. Je Anteilsschein (ADS) geht Didi von einem Preis zwischen 13 und 14 Dollar aus, wie aus einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht. Aus den zunächst angebotenen 288 Millionen ADS-Papieren könnten bei voller Ausübung einer Mehrzuteilungsoption gut 331 Millionen Anteilsscheine werden.

Chinesische Uber-Konkurrentin Didi will an USA-Börse

Didi beantragt Börsengang in den USA (Bild: Didi)

Die chinesische Online-Fahrdienst-Vermittlerin Didi Chuxing mit Zentrale in Peking bereitet einen Börsengang in den USA vor. Die Uber-Konkurrentin reichte einen entsprechenden Antrag bei der US-Börsenaufsicht SEC ein. Aus den Unterlagen sind allerdings noch nicht der konkrete Zeitplan und die angestrebten Emissionserlöse ersichtlich.

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