Frankreich ermittelt gegen Clubhouse wegen möglichen DSGVO-Verstössen

Clubhouse: Frankreich ermittelt (Symbolbild Pixabay)

Die französische Datenschutzbehörde CNIL hat Untersuchungen zur Social-Media-App Clubhouse eingeleitet. Es solle geprüft werden, ob die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) anwendbar ist und wenn ja, ob sie verkannt werde, teilte die Behörde am gestrigen Mittwoch mit. Im Fall eines Verstosses könne die CNIL Restriktionen anordnen.

Chinesische IT-Riesen wollen neue Datenschutzregeln von Apple umgehen

App Store (Bild: Kon Karampelas auf Unsplash.com)

Apples neue Datenschutzregeln, die die Unternehmen künftig dazu verpflichtet, von Anwendern die Zustimmung zum Sammeln von Daten einzuholen, sind vor allem chinesischen IT-Riesen ein Dorn im Auge. Sie befürchten gravierende Folgen für die Werbeindustrie und wollen die Regeln laut einem Bericht der "Financial Times" (FT) umgehen.

Instagram legt beim Jugendschutz einen Zahn zu

Verschärft Jugendschutzmassnahmen: Instagram (Bild: Pixabay/ Webster 2703)

Instagram, die zum Facebook-Konzern gehörende Mischung aus Microblog und audiovisueller Plattform, forciert seine Jugendschutzmassnahmen. Konkret will die Foto- und Videoplattform verstärkt mit Hilfe von künstlicher Intelligenz erkennen, wenn sich entgegen den Regeln Kinder im Alter unter 13 Jahren anmelden. Zum Schutz vor ungewollten Kontaktanfragen sollen Erwachsene künftig daran gehindert werden, Nutzer im Alter unter 18 Jahren per Direktnachricht anzuschreiben, wenn diese ihnen nicht schon folgen. Die Neuerungen kommen den Angaben zufolge weltweit zur Anwendung.

Google erwägt Abschaffung von Cookie-Tracking

Will Cookie-Tracking abschaffen: Google (Logo: Google)

Google will Datensammeln über Cookie-Tracking abschaffen: Wenn die bestehende Technologie seines Browsers Chrome künftig auslaufe, werde man zudem keine alternativen Tools bauen oder verwenden, um den Internetverkehr von Nutzern zu verfolgen, teilte der US-Suchmaschinenbetreiber mit. Der Schritt dürfte die Art und Weise, wie Onlinewerbung funktioniert, nachhaltig ändern.

Europäischer Gerichtshof bekräftigt Schutz der Privatsphäre

Der EU-Gerichtshof misst dem Datenschutz eine hohe Bedeutung zu (Symbolbild Fotolia/ Momius)

Ermittlungsbehörden dürfen nur zur Aufklärung schwerer Kriminalität Zugang zu Kommunikationsdaten der Bürger erhalten. Das bekräftigte der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg in einem Verfahren aus Estland. Danach müssen zudem die Gerichte oder andere unabhängige Stellen über den Zugriff entscheiden. Die Dauer der Speicherung muss angemessen begrenzt sein und darf dann nur in terroristischen Bedrohungslagen verlängert werden.

Facebook muss sich im US-Bundesstaat Illinois wegen Verletzung von Privatsphäre vergleichen

Facebook blättert 650 Millionen Dollar auf den Tisch (Logo: FB)

Zur Beilegung eines Rechtsstreits um die Verletzung der Privatsphäre von 1,6 Millionen Nutzern und Nutzerinnen in den USA zahlt der Internetkonzern Facebook 650 Millionen Dollar Entschädigung. Wie aus Dokumenten hervorgeht, in die die Nachrichtenagentur AFP gestern Einsicht hatte, billigte ein Bundesgericht die Vereinbarung zwischen Facebook und 1,6 Millionen seiner Nutzer im Bundesstaat Illinois.

Millionenbusse für Tiktok in den USA

Symbolbild: Screenshot ictk

Die zum chinesischen Internetkonzern Bytedance gehörende Videoplattform Tiktok muss in den Vereinigten Staaten wegen mutmasslicher Datenschutzverstösse 92 Millionen Dollar auf den Tisch blättern. Dafür sollen im Gegenzug mehrere laufende Verfahren eingestellt werden, in denen Tiktok das rechtswidrige Sammeln von Daten minderjähriger Anwender vorgeworfen wird.

Datenschutzverletzung: Millionenstrafe für Dating-App Grindr in Norwegen

Symbolfoto: Fotolia/ Momius

Norwegen hat der Dating-App Grindr eine Strafe von zehn Millionen Euro aufgebrummt, da sie gegen die europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSVGO) verstossen habe. Konkret habe die bei homosexuellen Männern sehr beliebte App zuvor sensible Daten von Millionen von Nutzern illegal weitergegeben, lässt die Datenschutzorganisation NOYB dazu wissen.

Instant-Messenger Whatsapp verschiebt Datenschutzänderungen

Whatsapp verschiebt neue Datenschutzregelungen (Bild: Pixabay)

Nach harscher Kritik und der Abwanderung von Millionen von Anwendern verschiebt der Instant-Messaging-Dienst Whatsapp die Einführung der neuen Datenschutzregeln um gut drei Monate. Bisher sollten die User bis 8. Februar den neuen Bedingungen zustimmen, wenn sie den zu Facebook gehörenden Chatdienst weiternutzen wollten. Jetzt sollen die neuen Datenschutzrichtlinie jedoch erst vom 15. Mai an in Kraft treten, so der zu Facebook gehörende Dienst.

Bundesgericht heisst Beschwerde gegen Massenüberwachung gut

Symbolbild:iStock.com

Das Schweizerische Bundesgericht hat eine Beschwerde der Digitalen Gesellschaft gegen die Massenüberwachung durch Kabelaufklärung gutgeheissen. Damit weist es das Bundesverwaltungsgericht an, zu prüfen, ob die Funk- und Kabelaufklärung die Grundrechte der Beschwerdeführer verletze und, falls ja, mit welchen Rechtsfolgen.

Seiten

Datenschutz abonnieren