Deutsche Industrie und Netzwerke setzen auf 3D-Drucker

3D-Ventile: Die deutsche Industrie setzt auf 3D-Druck und produziert Ersatzteile für medizinische Geräte (Symbolbild: Isinnova)

Die Nachfrage nach im 3D-Drucker hergestellten Produkten für die Corona-Krise scheint so hoch zu sein, dass selbst Industriekonzerne mitmachen: Spanische Mitarbeiter des Zulieferkonzerns Continental etwa haben nach Angaben des Verbands der Automobilindustrie 3D-Drucker mit ins Homeoffice genommen und stellen dort seither Visiere her. Auch Siemens hat sein 3D-Druck-Netzwerk geöffnet, um in der Corona-Krise die schnelle Herstellung von Ersatzteilen für Medizinprodukte zu ermöglichen. 120 Drucker stehen zur Verfügung, teilte der Konzern vor wenigen Wochen mit.

Kuka mit negativer Quartalsbilanz

Bild: Kuka

Roboterhersteller Kuka ist im ersten Quartal in die roten Zahlen gerutscht. Unterm Strich stand ein Verlust von 22 Millionen Euro nach einem Gewinn von 15 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Wie das Augsburger Unternehmen weiter berichtete, sank der Umsatz um etwa 15 Prozent auf 625 Millionen Euro. Der Auftragseingang brach von Januar bis März 2020 um fast ein Viertel auf 689 Millionen Euro ein. Das Unternehmen begründete den Rückgang mit der Corona-Krise.

Handy-Aufsatz für rasche Virentests

Erster Protoyp des Virentesters: unsexy, aber effektiv (Foto: Brian Cunningham)

Ein Team um Forscher der University of Illinois at Urbana-Champaign (U. of I.) hat einen neuen Smartphone-Aufsatz entwickelt, der in nur 30 Minuten Viren und Bakterien in einem Nasenabstrich nachweist. Der Prototyp ist zwar zum Nachweis von Atemwegserkrankungen bei Pferden gedacht, doch sollte der Ansatz auch bei menschlichen Krankheiten funktionieren. Das 50-Dollar-Geräte könnte bei Pandemien als schnelle Alternative zu Labortests zum Einsatz kommen. An einer Umsetzung für Covid-19 wird bereits gearbeitet.

Australien lanciert freiwillige Corona-App

Coronavirus: Australien führt Warn-App ein (Symbolbild:  Pixabay/ Piro 4D)

Trotz Kritik hat Australien am gestrigen Sonntag eine Corona-Warn-App eingeführt, die auf freiwilliger Basis genutzt werden kann. Damit sollten Personen ausfindig gemacht werden können, die möglicherweise Kontakt zu einer positiv getesteten Person gehabt haben, sagte Gesundheitsminister Greg Hunt. Die App wurde nach einem Vorbild aus dem autoritär regierten Stadtstaat Singapur entwickelt.

Fake-News-Kampagnen aus Russland und China im Visier von Brüssel

Symbolbild: Pixabay

Russland und China nutzen die Coronakrise nach Einschätzung der Europäischen Union unvermindert für Propaganda. Der Auswärtige Dienst der EU (EAD) warnt in einem Bericht vor Gesundheitsgefahren für die Bevölkerung durch falsche Informationen. Trotzdem verbreiteten offizielle und staatlich unterstützte Quellen verschiedener Regierungen, inklusive Russland und – in geringerem Masse – China, weiter in grossem Umfang Verschwörungstheorien und Desinformation.

Source-Code der „Stopp Corona“ wurde veröffentlicht

Der Quell-Code (Source-Code) der „Stopp Corona“-App des Roten Kreuzes ist, wie angekündigt, jetzt auf github.com als Open Source veröffentlicht worden. Damit sollen die Bedenken bezüglich des Datenschutzes ausgeräumt werden, die oftmals geäußert wurden. Erst diese Woche hatte es 25 Beanstandungen von Datenschutz-NGOs gegeben.

Corona-Krise verhagelt Verizon die Quartalsbilanz

Logo: Verizon

Die Corona-Krise macht dem US-Telekom-Riesen Verizon bei dessen Startquartal 2020 einen Strich durch die Rechnung. Denn sowohl der Umsatz als auch der Gewinn gingen im ersten Quartal zurück. Auch bei den Vertragskunden muss Verizon ein Minus zur Kenntnis nehmen. Daher streicht das Management um Konzernchef Hans Vestberg die Ziele für das laufende Geschäftsjahr zusammen.

Deutscher Verfassungsschutzpräsident warnt vor ausländischen Fake-News

In Deutschland wird vor ausländischen Fake-News gewarnt (Symbolbild: Pixabay/ Wokandapix)

Der deutsche Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang hat vor Falschinformationen über die Corona-Krise aus dem Ausland gewarnt: Für viele Staaten sei die Corona-Pandemie eine Gelegenheit, um sich global vorteilhaft zu positionieren. Dabei verbreiten sie Desinformation, die in die bisherigen Narrative eingepflegt würde. Ohne bestimmte Länder beim Namen zu nennen, hob der Chef des Verfassungsschutzes die erhöhte Wachsamkeit seiner Behörde hervor.

Deutsche Telekom erhöht Profitabilität trotz Home Office

Martin Wilckens, HR-Manager der Deutschen Telekom (Bild: zVg)

18.000 Call-Center-Mitarbeiter im Home Office und trotzdem kein Rückgang der Produktivität. Das ist nur eine der positiven Erfahrungen, die die Deutsche Telekom im Zuge der Corona-Einschränkungen bislang gemacht hat. Bei der 20. Strategiekonferenz der Managementberatung Horváth & Partners pochte Telekom-HR-Manager Martin Wilckens allerdings darauf, dass agile Arbeitsmethoden das richtige Mindset des Managements, mehr Vertrauen und Transparenz brauchen. Dann kämen Eigenverantwortung und Selbstorganisation von ganz allein.

Digitalradio bietet mehrsprachige Informationen zu Covid-19

Das Bedürfnis nach qualitativ hochwertiger Information in mehreren Sprachen ist in der Corona-Krise stark angestiegen, nicht nur Fernsehen hat dabei enorm an Bedeutung gewonnen, sondern auch Radio sowie das Digitalradioangebot. So werden auf Initiative des Sendernetzbetreibers RTG Radio Technikum die Digitalradionutzer in Österreich jetzt neben Deutsch auch auf Englisch, Bosnisch, Serbisch, Kroatisch, Rumänisch und Türkisch über die neuesten Ereignisse informiert.

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