Chatbots werden immer mehr zu Verkäufern

Kaufempfehlungen: Diese kommen zunehmend von KI-Cahtbots (Bild: Moondance, pixabay.com)

Auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Chatbots wie "Nibble" sollen die Online-Umsätze von Einzelhändlern verbessern. Sie beraten Kunden und können sogar feilschen wie auf dem Basar. Der Chatbot von Nibble Technologies verhandelt so lange mit seinem Kunden, bis dieser aufgibt oder beide sich auf einen Preis geeinigt haben.

BBC-Studie: KI-Chatbots unfähig, Nachrichten zusammenzufassen

Einer der untersuchten Chatbots: ChatGPT (Bild: Pixabay/Franz26)

Bei vielen Anwendungen von Künstlicher Intelligenz (KI) klaffen Wunsch und Realität noch weit auseinander. Die BBC etwa untersuchte mit ChatGPT von OpenAI, Copilot von Microsoft, Gemini von Google und Perplexity AI im Rahmen einer Studie vier grosse Chatbots mit KI und kam zum Schluss, dass diese durch die Bank unfähig seien, Nachrichten richtig zusammenzufassen.

Chatbot "SafeRBot" nun in der Notrufzentrale

Chatbot: KI-Dienst unterstützt künftig die US-Notrufzentralen (Bild: pixabay.com, Mohamed_hassan)

Der KI-Chatbot "SafeRBot" von Forschern der University of Illinois Urbana-Champaign nimmt künftig Notrufe in den USA entgegen und fragt mitfühlend nach Einzelheiten wie dem Ort des Geschehens, dem Namen des Geschädigten und des Anrufers. Muss etwas präzisiert werden, fragt die KI nach, bis alle Infos beisammen sind.

Chatbots sollen Missbrauch im Web verhindern

Kriminologin Stephanie Price (Bild: usc.edu.au)

KI-gestützte Chatbots können laut der Kriminologin Stephanie Price von der australischen University of the Sunshine Coast das Ausmass des sexuellen Missbrauchs von Kindern im Internet eindämmen. Gegenmassnahmen seien erforderlich. Schätzungen zufolge gebe es weltweit mehr als 300 Millionen Heranwachsende, die bereits Opfer von sexuellem Missbrauch im Internet geworden sind.

Chatbot hilft Nanoforschern beim Brainstorming

Nanotechniker Yager macht Brainstorming mit einem Chatbot (Foto: Joseph Rubino, bnl.gov/world)

Auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Chatbots wie ChatGPT sollen künftig beim Brainstorming in der Nanowissenschaft helfen. Kevin Yager vom Center for Functional Nanomaterials (CFN) am Brookhaven National Laboratory hat einen entsprechenden Chatbot entwickelt. Dieser verfügt durch die Nutzung einer Methode zum Abrufen von Dokumenten über Kenntnisse der Nanomaterialwissenschaft. Die Texte helfen dem KI-Modell, neue Terminologie und Definitionen zu verstehen. Dadurch kann er, so Yager, seine Argumentation auf vertrauenswürdige Fakten stützen.

Chatbots machen Cyber-Angriffe noch leichter

ingabe: ChatGPT und Co eignen sich auch für Cyber-Angriffe (Bild: Gerd Altmann, pixabay.com)

Cyber-Gangster nutzen immer öfter KI-Tools wie ChatGPT zur Herstellung von Schad-Software, warnen Forscher der University of Sheffield. Die Fachleute haben Sicherheitslücken in sechs kommerziellen KI-Tools entdeckt. Neben ChatGPT waren das AI2SQL, AIhelhelperbot, Text2SQL, ToolSKE sowie Baidu-Unit, eine chinesische Plattform für intelligenten Dialog, die von namhaften Kunden in vielen Branchen genutzt wird, darunter E-Commerce, Bankwesen, Journalismus, Telekommunikation, Automobil und zivile Luftfahrt.

Vorurteile beeinflussen KI-Chatbot-Nutzung

KI: Umgang damit hängt entscheidend von Vorabinformationen ab (Bild: Eric Blanton, pixabay.com)

Menschen interagieren mit Agenten der Künstlichen Intelligenz (KI), wie etwa einem Chatbot, unterschiedlich, je nachdem, welche Infos sie zuvor über ihn bekommen haben. Wenn man jemandem sagt, dass ein konversationsfähiger KI-Agent zur Unterstützung der psychischen Gesundheit entweder einfühlsam, neutral oder manipulativ ist, beeinflusst das die Art und Weise, wie er mit ihm kommuniziert und wie stark er dem Agenten vertraut. Das haben Medienwissenschaftler des Massachusetts Institute of Technology (MIT) und der Arizona State University herausgefunden.

Nvidia will Chatbot-Technik im Gaming-Bereich einsetzen

Logobild: Nvidia

Die US-amerikanische Grafikchip-Spezialistin Nvidia will künftig auf Chatbot-Technologien setzen, um Unterhaltungen zwischen Computer-Figuren in Videospielen natürlicher zu gestalten. Sprechen Spieler derzeit solche sogenannten Non-Playable Characters (NPC) in Games an, so müssen sie meist auf eine Auswahl aus wenigen Sätzen zurückgreifen, da die Antworten fest eingespeichert sind. Dagegen demonstrierte Nvidia jetzt anhand eines Videos, wie eine Software-Figur im Dialog auf frei gesprochene Sätze eines Spielers reagiert.

Meta will bei Chatbots ein Wörtchen mitreden

Symbolbild: Fotolia/Sdecoret

Nach dem enormen Aufsehen, für das der Textautomat Chat GBT in den letzten Wochen und Monaten gesorgt hat, will nun auch die Facebook-Mutter Meta bei der Entwicklung von Chatbots mitmischen. Einem Facebook-Eintrag von Gründer und CEO Mark Zuckerberg zufolge soll das KI-basierte Sprachmodell von Meta Forschende künftig bei ihrer Arbeit unterstützen. Die Technologie trägt demnach den Namen "LLaMA".

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