Massiver Einbruch des Online-Geschäft bei der Otto Group

Otto-Zentrale in Hamburg-Bramfeld (Bild: Otto)

Die Kaufzurückhaltung bei den Verbrauchern hat dem Onlinegeschäft der Hamburger Otto Group eine kräftige Umsatzdelle zugefügt. Anders als im Vorjahr waren von den Einnahmeeinbrüchen nicht nur die Umsätze in Deutschland, sondern in gleichem Masse auch im Ausland, so etwa im wichtigen US-Markt, davon betroffen.

New Work mit Umsatz- und Gewinnrückgang

Sitz von New Work in Hamburg (Bild: New Work)

New Work, die Betreiberin der Internet-Plattformen Xing und Kununu mit Hauptsitz in Hamburg, meldet für das Geschäftsjahr 2023 im Vergleich zum Jahr davor einen Umsatzrückgang von 313,4 Millionen Euro auf 305,6 Millionen Euro. Der Ebitda sackte auf Proforma-Basis in diesem Zeitraum von 104,1 Millionen Euro auf 97,1 Millionen Euro und unter dem Strich von 47,3 Millionen Euro auf 38,8 Millionen Euro ab.

Deutsche Telekom mit leichtem Umsatzrückang aber Gewinnsprung

Bild: Deutsche Telekom

Beim Dax-Konzern Deutsche Telekom gab es im vergangenen Fiskaljahr im Vergleich zum Jahr davor einen Umsatzrückgang um 2,1 Prozent auf knapp 112 Milliarden Euro. Die Einnahmendelle kam auf Grund von Wechselkurs- und Konsolidierungseffekten zustande. Ohne diese Faktoren hätte ein moderates Plus zu Buche gestanden. Immerhin übertraf die Telekom mit den Erlösen die durchschnittlichen Analystenschätzungen.

Lenovo wächst wieder

Bild: Lenovo Schweiz

Der vor HP Inc. den globalen PC-Markt anführende chinesische IT-Riese Lenovo erzielte im vergangen Geschäftsquartal einen Umsatz in Höhe von 15,7 Milliarden Dollar (14,5 Mrd Euro). Dies entspricht im Jahresvergleich einem Plus von drei Prozent. Damit konte der Konzern erstmals seit der Pandemie wieder zulegen. Und zudem noch um mehr, als von den Analysten erwartet.

KI-Boom beschert Chipkonzern Nvidia weiterhin explosives Wachstum

Einnahmen von Nvidia gehen durch die Decke (Logobild: Pixabay/Mizter)

Der anhaltende Boom bei künstlicher Intelligenz (KI) beschert dem US-amerikanischen Chipriesen Nvidia weiterhin explosives Wachstum und zum sechsten Mal in Folge einen Quartalsumsatz, der über den Erwartungen des Marktes lieg. Konkret betrug der Umsatz im vergangenen Quartal mit 22,1 Milliarden Dollar gleich dreimal so viel wie noch ein Jahr zuvor. Analysten hatten im Schnitt mit 20,4 Milliarden Dollar gerechnet. Der Aktienkurs schnellte nach Bekanntwerden der Zahlen um neun Prozent nach oben.

Also mit Einbrüchen bei Umsatz und Gewinn

Bild: Also

Der börsennotierte Technologieanbieter im Bereich der Informations- und Telekommunikationstechnik (ITK) und IT-Grosshändler Also hat im vergangenen Geschäftsjahr sowohl beim Umsatz als auch Gewinn deutliche Rückgänge hinnehmen müssen. Konkret sackte der Nettoumsatz des international tätigen Unternehmens aus Lieferungen und Leistungen 2023 um 13,8 Prozent auf 9,96 Milliarden Euro ab, wie der Konzern mit Holdingsitz im innerschweizerischen Emmen bekannt gibt. Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) fiel im Jahresvergleich um 11,7 Prozent auf 247,3 Millionen Euro.

Sunrise mit gutem Schlussquartal

Bild: Screenshot ICTK

Sunrise konnte das abgelaufene Geschäftsjahres mit einem guten Schlussquartal, das eine Rückkehr zu Wachstum beim Umatz und bereinigtem Ebitda brachte, beenden. Es seien damit alle Finanzziele 2023 erreicht worden, verkündete das Management via Communiqué. Konkret stieg der Umsatz im vierten Quartal gegenüber derselben Vorjahresperiode um 2.5 Prozent (auf angepasster Basis) auf nunmehr 795,4 Millionen Franken. Für das gesamte Geschäftsjahr 2023 steht allerdings umsatzmässig mit 3'035,2 Millionen Franken ein leichtes Minus von 0.2 Prozent zu Buche.

Softwareone mit Umsatz- und Gewinnplus

Bild: Softwareone

Die auf Software- und Cloud-Lösungen ausgerichtete IT-Dienstleisterin Softwareone konnte ihren Konzernumsatz im vergangenen Geschäftsjahr im Vergleich zu 2022 um 2,9 Prozent auf 1010,9 Millionen Franken steigern. Währungsbereinigt hätte das Plus 8,0 Prozent betragen. Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) kletterte im Jahresvergleich von 240,4 Millionen im Jahre 2022 auf nunmehr 245,2 Millionen Franken.

Airbnb wächst zweistellig, schreibt aber hohe Verluste

Bild: Pixabay

Das Online-Portal zur Buchung und Vermietung von Unterkünften, Airbnb, konnte seinen Umsatz im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um 17 Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar steigern. Unterm Strich verbuchte der Konzern mit Hauptsitz im kalifornischen San Francisco im Berichtszeitraum einen Verlust von 349 Millionen Dollar nach schwarzen Zahlen von 319 Millionen Dollar ein Jahr zuvor. Zur Begründung verweist Airbnb auf eine einmalige Steuerbelastung von rund einer Milliarde Dollar.

Siemens mit Gewinnsprung

Logobild: Siemens

Der deutsche Hightechriese Siemens konnte im ersten Quartal des neuen Fiskaljahres, das am 31. Dezember zu Ende ging, einen leichten Umsatz- sowie einen deutlichen Ergebniszuwachs erzielen. Die Einnahmen stiegen in der Berichtsperiode im Vergleich zum Vorjahr um um zwei Prozent auf 18,4 Milliarden Euro. Unter Berücksichtigung von Währungs- und Portfolioeffekten wäre das Plus bei 6 Prozent gelegen. Geharzt hat das Business in der Industrieautomation, Zuwächse in den Sparten intelligente Infrastruktur und Mobility konnten dies jedoch wettmachen.

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