New Work mit Rückgängen bei Umsatz und Gewinn

New Work Harbour in Hamburg (© New Work)

Die Xing-Mutter New Work muss für das Quartal zwischen April und Juni im Vergleich zur selben Vorjahresperiode einen Umsatzrückgang um 2,8 Prozent auf 75,8 Millionen Euro zur Kenntnis nehmen. Die Entwicklung führt das Management am Unternehmenssitz in Hamburg auf den Umbau von Xing und dadurch fehlende Einnahmen zurück. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Pro-Forma-Ebitda) sackte sogar um 18 Prozent auf knapp 23 Millionen Euro ab.

Nach gutem zweiten Quartal bekräftigt Bechtle die Jahresprognose

Bechtle-Zentrale in Neckarsulm (Bild: Bechtle/Kohler)

Bechtle konnte im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2023 seinen Wachstumskurs fortsetzen. Das Geschäftsvolumen erhöhte sich gemäss Mitteilung um 9,2 Prozent auf 1,815 Milliarden Euro. Der Umsatz stieg um 6,5 Prozent auf 1,51 Milliarden Euro. Das Vorsteuerergebnis (EBT) um 5,9 Prozent auf 93,8 Mio. Euro zu. Die EBT-Marge kommt mit 6,2 Prozent exakt auf das Vorjahresniveau zu liegen. Zum 30. Juni 2023 waren 14.505 Mitarbeitende bei Bechtle beschäftigt, das sind 1.306 Menschen mehr als noch im Vorjahr.

Disney kann Minus im Streaming-Business reduzieren

© Kon Karampelas auf Unsplash

Dem US-amerikanischen Unterhaltungsriese Disney ist es im vergangenen Quartal gelungen, seine Verluste im Videostreaminggeschäft zu halbieren. Die Sparte mit dem Netflix-Konkurrenzdienst Disney+ verbuchte allerdings immer noch operativ rote Zahlen von 512 Millionen Dollar (466,5 Mio Euro). Disney-CEO Bob Iger verordnete dem Konzern ein Sparprogramm. Nun sieht er sich auf Kurs, sogar mehr als die angestrebten 5,5 Mrd. Dollar einzusparen, wie er in einer Aussendung betonte.

Amazon legt bei Umsatz und Gewinn deutlich zu

Bild: Chrstian Wiediger auf Unsplash

Der Online-Versandhandels- und Cloud-Riese Amazon ist im vergangenen Quartal deutlich gewachsen. Umsatzmässig konnte der Konzern mit Zentrale in Seattle im US-Bundesstaat Washington im Jahresvergleich um elf Prozent auf 134,4 Milliarden Dollar (122,8 Mrd. Euro) zulegen. Das operative Ergebnis schnellte von 3,3 auf 7,7 Milliarden Dollar hoch. Und unter dem Strich gab es einen Gewinn von 6,7 Milliarden Dollar in die Bücher einzutragen, nach zwei Milliarden Dollar Verlust im Vorjahr.

Wegfall von Einmaleffekten lässt Reingewinn von Swisscom um 8 Prozent steigen

Bild: Kapi

Der Wegfall einmaliger Effekte, wie etwa die Busse der Eidgenössischen Wettbewerbskommission Weko von 71,8 Millionen Franken, welche die Swisscom im vergangenen Jahr verbucht hatte, kurbelte den Reingewinn des Telekomkonzerns um 8,0 Prozent auf 848 Millionen Franken nach oben. Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) kletterte um 5,1 Prozent auf 2,30 Milliarden Franken. Ohne die Einmaleffekte und bei konstanten Währungen wäre der Ebitda um 2,1 Prozent gestiegen.

Infineon mit leicht sinkendem Umsatz

Hauptsitz von Infineon in Neubiberg bei München (Bild: Rufus46/ CC BY-SA 3.0)

Beim deutschen Chipkonzern Infineon ging der Umsatz in den drei Monaten von April bis Ende Juni im Vergleich zum Quartal davor um ein Prozent auf knapp 4,1 Milliarden Euro zurück. Das Segmentergebnis, das die operative Tätigkeit abbildet, nahm um zehn Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Euro ab. Mit den Zahlen erfüllt Infineon die Erwartungen der Analysten. Nach Abzug der Steuern verdiente Infineon mit 831 Millionen Euro ein Prozent mehr als im Vorquartal. In der Chipbranche ist der Vergleich zum Vorquartal wegen der Volatilität des Geschäfts üblich.

Online-Reiseanbieter Lastminute mit Rekordumsatz aber weniger Gewinn

Logoobild: Lastminute

Der Online-Reiseanbieter Lastminute, zu dem neben der Plattform neben lastminute.com auch weitere Marken wie Volagratis, Rumbo, weg.de, Bravofly, Jetcost und Hotelscan gehören, konnte seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2023 deutlich um 15 Prozent auf 184,0 Millionen Euro steigern. Damit nahm die Gruppe so viel wie noch nie in einem Halbjahr ein. Laut Mitteilung sei das Plus erneut dem starken Zuwachs bei Ferienpaketen geschuldet.

AMD mit markanten Einbrüchen bei Umsatz und Gewinn

AMD-Zentrale im kalifornischen Santa Clara (Bild: Coolcaesar/ CC BY-SA 3.0)

Der kalifornische Chipkonzern AMD muss für das vergangene Quartal im Vergleich zur selben Vorjahresperiode einen Rückgang um 18 Prozent auf 5,36 Milliarden Dollar (4,9 Mrd Euro) zur Kenntnis nehmen. Der Gewinn sackte von 447 Millionen Dollar im Vorjahresquartal auf nunmehr 27 Millionen Dollar ab. AMD bekam vor allem die Schwäche des PC-Marktes zu spüren. Die Erlöse der Sparte, die Prozessoren für Notebooks und Desktop-Rechner verkauft, fiel im Jahresvergleich um rund 54 Prozent auf 998 Millionen US-Dollar.

Uber schreibt erstmals operativen Quartalsgewinn

Meilenstein für Uber: Erstmals operativer Quartalsgewinn (Foto:Uber)

Der US-amerikanische Online-Fahrdienstvermittler Uber setzt einen Meilenstein und schliesst erstmals ein Quartal mit einem operativen Gewinn ab. Der kalifornische Konzern hatte zwar schon früher schwarze Zahlen geschrieben, verdankte dies aber Sondereinnahmen. Nun warf das operative Geschäft einen Vorsteuergewinn in Höhe von 326 Millionen Dollar ab.

Teamviewer legt deutlich zu

Sitz von Teamviewer in Göppingen (Bild: Teamviewer)

Das börsennotierte deutsche Softwareunternehmen Teamviewer mit Hauptsitz in Göppingen hat dank guter Geschäfte in seinen beiden Segmenten im zweiten Quartal deutlich mehr verdient als von den Analysten erwartet. Im Vergleich zur selben Vorjahresperiode kletterte das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um sieben Prozent auf 63,8 Millionen Euro. Die dazugehörige Marge sank gemäss Mitteilung aufgrund saisonaler Effekte und gestiegener Kosten um zwei Prozentpunkte auf 41 Prozent.

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