Berner Startup Loxo bringt erstes autonomes Lieferfahrzeug der Schweiz auf die Strasse

Das autonome Lieferfahrzeug von Loxo (Bild: zVg)

Das in Bern domizilierte Tech-Startup Loxo hat mit dem "Loxo Alpha" das erste eidgenössische autonome Lieferfahrzeug vorgestellt. In der Schweiz entwickelt und produziert, soll es im Frühling 2023 zum ersten Mal auf öffentlichen Strassen unterwegs sein. "Dies wird die erste kommerzielle Anwendung eines autonomen Fahrzeugs für die Letzte Meile in der Schweiz und wohl auch in ganz Europa sein," heisst es in einer Mitteilung des Jungunternehmens. Loxo soll jedoch nicht nur auf hiesigen Strassen rollen, sondern auch in anderen Ländern.

Neue autonom fahrende Busse für die Schweiz und Europa

Autonom fahrender Bus (Bild: Argyou)

In den letzten Jahren haben viele Projekte und Initiativen automatisierte Fahrzeuge im öffentlichen Verkehr getestet und eingesetzt. Ob aber die gross angelegte Einführung automatisierter, gemeinsam genutzter Flotten, die kommerziell rentabel sind, klappt, muss noch bewiesen werden. Mit dem Start von "Ultimo" sollen in diese Richtung nun neue Massstäbe gesetzt und die ersten wirtschaftlich tragfähigen, bedarfsgesteuerten und fahrgastorientierten ÖPNV-Dienste mit automatisierten Fahrzeugen breit eingeführt werden.

Künstliche Intelligenz optimiert autonome Autos

Autobahn: Forscher machen autonome Autos noch smarter (Foto: pixabay.com, jonbonsilver)

Mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) machen Forscher der Universität Bremen komplexe Verkehrssituationen für autonom fahrende Autos nun besser erkennbar. Im Projekt "Proreta 5" des Autozulieferers Continental folgte das Forschungsfahrzeug autonom dem Strassenverlauf mit einem vordefinierten Ziel und reagierte dabei auf andere Verkehrsteilnehmer, wie Fussgänger, Fahrradfahrer und weitere Autos.

Waymo will in Los Angeles mit Robotaxi-Dienst starten

© Waymo

Nach Phoenix im US-Bundesstaat Arizona sowie San Francisco will die Alphabet-Tochter Waymo nun auch im von chronischen Staus geplagten Los Angeles mit ihrem Robotaxi-Dienst durchstarten. Einer Ankündigung von Waymo zufolge sollen die autonomen Fahrzeuge in den kommenden Monaten zunächst in einigen zentralen Bezirken der 13-Millionen-Metropole auf die Strassen kommen. Zunächst soll auch ein Mensch als Sicherheitsfahrer am Steuer sitzen.

Weltweit erste autonome Fähre legt ohne Steuermann ab

Milliampere 2: Kleine Hightech-Fähre ist bereit zum Ablegen (Foto: Kai T. Dragland, ntnu.edu)

Die weltweit erste autonom fahrende, elektrisch angetriebene Personenfähre "Milliampere 2" transportiert Menschen über den Hauptkanal der norwegischen Stadt Trondheim. Entwickelt worden ist sie von Forschern der Norwegian University of Science and Technology (NTNU). Die Fähre bietet 20 Passagieren Platz, darf aber derzeit nur zwölf Personen befördern. Sie ist Nachfolgerin der viel kleineren Fähre "Milliampere 1", deren Betrieb die technische Ausrüstung der Nachfolgerin entscheidend beeinflusst hat.

Digitaler Verkehrs-Zwilling ins Auto transferiert

TUM-Wissenschaftlerin Leah Strand überprüft Technik an einer Schilderbrücke (Foto: tum.de)

Forscher der Technischen Universität München (TUM) haben zusammen mit Industriepartner Valeo im Projekt "Providentia++" eine neue Technologie entwickelt, welche die Fahrzeugperspektive auch autonomer Autos auf Basis von Bordsensoren durch eine Sicht aus der Vogelperspektive ergänzt. Das erhöhe laut den Ingenieuren die Sicherheit im Verkehr.

Autonomes Fahren: "Uncover" macht Unsichtbares erkennbar

So 'sieht' das neue System 'Uncover' die Originale in der oberen Reihe (Foto: caltech.edu)

Changhuei Yang vom California Institute of Technology und sein Team haben mit "Uncover" ein Verfahren für künftige autonome Fahrzeuge entwickelt, das Plakatwände, Fassaden, Mauern und Ähnliches nutzt, um gewissermassen um die Ecke zu schauen. Die Artefakte fungieren dabei als Spiegel oder Linsen.

Tesla feuert Mitarbeitende der Autopiloten-Sparte

Tesla macht sein Büro in San Mateo dicht (Bild: Tesla)

Der Elektroautohersteller Tesla schliesst sein Büro im kalifornischen San Mateo komplett. 195 der insgesamt 276 bisher dort arbeitenden Personen wurden gekündigt, der Rest wird auf andere Standorte aufgeteilt. Für Verwunderung sorgt nun aber, um welche Jobs es sich dabei handelt. Die Betroffenen waren nämlich fast alle für die Klassifizierung von Daten angestellt – und zwar für die selbst fahrenden Systeme von Tesla.

"Carmen" versucht Verkehrssituation mithilfe von 5G-basierten Sensoren zu erfassen

5G-Unterstützung für autonomes Fahren (Bild: AdobeStock)

Im Rahmen des von der Europäischen Kommission finanzierten Projekts 5G-Carmen sind die Ergebnisse eines Pilotprojekts zum autonomen Fahren vorgestellt worden. "Carmen" steht für "Connected and Automated Road Mobility in the European Union". Basierend auf 5G-Netzen wurden automatisierte Fahrzeugfunktionen entwickelt, die über 5G-basierte Sensoren die Verkehrssituation erfassen. Die Tests wurden innerhalb einzelner Länder sowie grenzübergreifend in Österreich, Italien und Deutschland durchgeführt.

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