Apples AR weckt bei US-Firmen nur mässiges Interesse

Vision-Pro-Headset ist noch kein Renner in US-Unternehmen (Foto: Apple)

Mehr als ein halbes Jahr nach seiner Markteinführung stösst Apples Augmented-Reality-Headset "Vision Pro" bei Unternehmen nur auf gedämpften Zuspruch. Das geht aus einer aktuellen Umfrage der International Data Corporation (IDC) hervor. Das international tätige Marktforschungs- und Beratungsunternehmen für IT befragte 402 US-amerikanische IT-Manager und Mitarbeiter, die für den Kauf von AR/VR-Geräten zuständig sind. Doch von denen sind nur 35 Prozent daran "sehr interessiert" oder "etwas interessiert". Hierzulande ist das Gerät erst seit Juli 2024 für an die 4'000 Euro erhältlich.

Eye Tracking und Mimik jetzt akustisch erfasst

Gazetrak zur präzisen Erfassung der Blickrichtung (Bild: cornell.edu)

Forscher der Cornell University haben zwei Technologien entwickelt, die Blick und Mimik einer Person durch winzige Lautsprecher und Mikrofone erfassen. Die Innovation ist so klein, dass sie auf handelsübliche Smartglasses oder Virtual-Reality- und Augmented-Reality-Headsets passt, verbraucht aber deutlich weniger Strom als ähnliche Geräte, die Kameras verwenden.

Jeder fünfte Deutsche nutzt Augmented Reality

AR: Viele Deutsche sind gegenüber dieser Technik offen (Bild: Pixabay/Geralt)

Rund jede:r fünfte Deutsche nutzt aktuell mindestens eine Augmented-Reality-Anwendung (AR). Dies geht aus einer Befragung des Digitalverbands Bitkom unter 1.165 Personen ab 16 Jahren hervor. Am häufigsten wird die Technologie demnach für AR-Spiele genutzt, die die echte Welt in ein Spiel integrieren, wie etwa bei "Pokémon Go". 15 Prozent haben dies gemäss Befragung schon einmal ausprobiert. Zwölf Prozent haben bereits Kamerafilter genutzt, die Gesichter und Fotos um digitale Inhalte wie lustige Ohren oder Brillen erweitern.

Augmented Reality hilft beim Schutz vor Röntgenstrahlen

Die Hochschule Luzern forscht mit dem Luzerner Kantonsspital an Augmented-Reality-Trainings, um medizinisches Fachpersonal künftig besser vor Röntgenstrahlung zu schützen (© HSLU/Kim da Motta)

In einem Spital sind verschiedene medizinische Fachpersonen einem erhöhten Risiko durch Röntgenstrahlen ausgesetzt, unter anderem Radiolog:innen. Deshalb erhalten sie eine spezielle Strahlenschutzausbildung. Wie diese mit interaktiven, digitalen Lehrtechniken angereichert werden könnte, erforschen derzeit Wissenschaftler:innen des Luzerner Kantonsspitals (LUKS), des Departements Informatik der Hochschule Luzern (HSLU) sowie der Fakultät für Gesundheitswissenschaften und Medizin der Universität Luzern.

Augmented Reality: Google streicht "Project Iris"

Project Iris: einstiges Prestigeprojekt offenbar eingestellt (Bild: google.com)

Technologieriese Google begräbt offenbar sein einstiges Prestigeprojekt im Bereich Augmented Reality (AR). Laut einem "Insider"-Bericht folgt nach den Stellenstreichungen nun der Entwicklungsstopp der AR-Brille "Project Iris". Auch soll der Konzern seine Strategie für das Vorhaben zuvor einige Male geändert haben, was bei den Entwicklern für Kopfschütteln sorgte.

MIT-AR-Headset macht Unsichtbares sichtbar

AR-Datenbrille mit Sender für die Suche nach verlorenen Gegenständen (Foto: mit.edu)

Das neue Augmented-Realtity-Headset "X-AR" von Forschern des Massachusetts Institute of Technology (MIT) hilft Vergesslichen bei der Suche nach verlorenen Gegenständen. Das Gerät verbindet Computer Vision und RFID miteinander und macht sogar Gegenstände sichtbar, die unter einem Stapel Bücher oder in einem Karton liegen. Voraussetzung ist, dass der gesuchte Gegenstand mit einem RFID-Tag beklebt ist. Das ist ein winziges elektronisches Gerät, das eine Spule zur Stromerzeugung, eine Kennung und einen Hochfrequenzsender enthält.

Augmented Reality verbessert Team-Arbeit

imulation einer Anlage für die Abwasseraufbereitung als Team-Aufgabe (Foto: rub.de))

Forscher der Ruhr-Universität Bochum (RUB) haben am Beispiel der Produktionsbranche die Vorteile des Einsatzes von Augmented-Reality-Lösungen (AR) demonstriert. Den Experten nach vereinfachen diese Tools das Zusammenspiel von separat an einem Projekt arbeitender Personen und reduzieren dabei den Zeitaufwand erheblich.

Startup Almer erhält Venture-Kick-Gelder für die Entwicklung von Augmented-Reality-Brillen

Das Kern-Team von Almer: Daniel Puerta, Timon Binder, David Lorenz, Sebastian Beetschen, Stefan Kunz, and Stefan Pauli (v.l.n.r.) (Bild: zVg)

Almer Technologies erhält von Venture Kick eine Förderung in Höhe von 150'000 Franken für die Entwicklung seiner Augmented-Reality-(AR)-Brillen, die vor allem für Einsätze in der technischen Industrie gedacht sind. Die vom Berner Startup entwickelten Brillen erlauben eine freihändige Bedienung und lange Tragezeiten und verfügen über eine persönliche Brillenkorrektur, faltbare Bügel, eine hohe Bildqualität und eine spezielle Software zur Fernunterstützung.

AR-Brillen hemmen Produktionsoptimierung

Augmented Reality in Aktion: praktisch, aber ohne anhaltenden Lerneffekt (Bild: pixabay.com, geralt)

Mit Augmented-Reality-Brillen (AR) angeleitete Beschäftigte in der Industrie sind zwar oft schneller, jedoch verinnerlichen sie ihre Aufgaben weniger als Angestellte, die analog eingearbeitet werden. Das zeigt eine neue Studie der Technischen Universität München (TUM). Entsprechend können sie weniger zur Verbesserung der Produktionsprozesse beitragen, so die Wissenschaftler.

Infineon lanciert neues Chipsystem für Augmented Reality

Bringt neue Chips für Augmented Reality: Infineon (Bild: Infineon)

Der deutsche Halbleiter-Spezialist Infineon will sich mit einem neuen Chipsatz im vielversprechenden Geschäft mit Computerbrillen etablieren. Brillen, bei denen für den Träger zusätzliche Informationen wie Routenanweisungen eingeblendet werden können, gelten als ein potenziell grosser Zukunftsmarkt.

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