EPFL-System: Schreiner der Zukunft nutzt virtuelle Umgebung

Augmented Carpentry: Display zeigt die richtige Werkzeugführung an (Foto: Andrea Settimi, epfl.ch)

Der Schreiner der Zukunft arbeitet nach der Vision von Andrea Settimi von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) digital. Er hält zwar weiterhin Werkzeuge in der Hand, sieht das zu bearbeitende Objekt dank "Augmented Carpentry" jedoch auf einem Display. Zudem erscheinen dort virtuelle Punkte und Striche, die sich zum Beispiel auf einem Balken befinden. Diese sagen dem Schreiner, wo er sein Werkzeug ansetzen muss, um das Werkstück präzise zu bearbeiten.

Valser zeichnet mit Agmented Reality App Entstehungsweg des Mineralwassers nach

Valser Mountain Village (Bild: Valser)

Mit einer neuen Augmented-Reality-Web-App will der Bündner Mineralwasser-Hersteller Valser neue Wege in der digitalen Kundeninteraktion gehen. Das immersive Erlebnis ist soeben in ausgewählten Restaurants in Zürich, Zug und Bern eingeführt worden. Die AR-App soll die Reise des Wassers direkt an den Esstisch bringen, ohne zwar direkt im Browser und ohne zusätzliche App.

Informatiker bestellen Kaffee mit ihren Füssen

Kaffee einfach beim Gehen bestellen: AR-Technologie macht es möglich (Foto: youtube.com)

Informatiker Daniel Vogel von der University of Waterloo hat eine Software zur Kaffeebestellung mit den Füssen entwickelt. Eine bestimmte Bewegung mit den Füssen während des normalen Gehens wird somit als Befehl für ein Gerät interpretiert. Dazu ist es allerdings nötig, dass der Nutzer ein AR-Headset trägt.

Apples AR weckt bei US-Firmen nur mässiges Interesse

Vision-Pro-Headset ist noch kein Renner in US-Unternehmen (Foto: Apple)

Mehr als ein halbes Jahr nach seiner Markteinführung stösst Apples Augmented-Reality-Headset "Vision Pro" bei Unternehmen nur auf gedämpften Zuspruch. Das geht aus einer aktuellen Umfrage der International Data Corporation (IDC) hervor. Das international tätige Marktforschungs- und Beratungsunternehmen für IT befragte 402 US-amerikanische IT-Manager und Mitarbeiter, die für den Kauf von AR/VR-Geräten zuständig sind. Doch von denen sind nur 35 Prozent daran "sehr interessiert" oder "etwas interessiert". Hierzulande ist das Gerät erst seit Juli 2024 für an die 4'000 Euro erhältlich.

Eye Tracking und Mimik jetzt akustisch erfasst

Gazetrak zur präzisen Erfassung der Blickrichtung (Bild: cornell.edu)

Forscher der Cornell University haben zwei Technologien entwickelt, die Blick und Mimik einer Person durch winzige Lautsprecher und Mikrofone erfassen. Die Innovation ist so klein, dass sie auf handelsübliche Smartglasses oder Virtual-Reality- und Augmented-Reality-Headsets passt, verbraucht aber deutlich weniger Strom als ähnliche Geräte, die Kameras verwenden.

Jeder fünfte Deutsche nutzt Augmented Reality

AR: Viele Deutsche sind gegenüber dieser Technik offen (Bild: Pixabay/Geralt)

Rund jede:r fünfte Deutsche nutzt aktuell mindestens eine Augmented-Reality-Anwendung (AR). Dies geht aus einer Befragung des Digitalverbands Bitkom unter 1.165 Personen ab 16 Jahren hervor. Am häufigsten wird die Technologie demnach für AR-Spiele genutzt, die die echte Welt in ein Spiel integrieren, wie etwa bei "Pokémon Go". 15 Prozent haben dies gemäss Befragung schon einmal ausprobiert. Zwölf Prozent haben bereits Kamerafilter genutzt, die Gesichter und Fotos um digitale Inhalte wie lustige Ohren oder Brillen erweitern.

Augmented Reality hilft beim Schutz vor Röntgenstrahlen

Die Hochschule Luzern forscht mit dem Luzerner Kantonsspital an Augmented-Reality-Trainings, um medizinisches Fachpersonal künftig besser vor Röntgenstrahlung zu schützen (© HSLU/Kim da Motta)

In einem Spital sind verschiedene medizinische Fachpersonen einem erhöhten Risiko durch Röntgenstrahlen ausgesetzt, unter anderem Radiolog:innen. Deshalb erhalten sie eine spezielle Strahlenschutzausbildung. Wie diese mit interaktiven, digitalen Lehrtechniken angereichert werden könnte, erforschen derzeit Wissenschaftler:innen des Luzerner Kantonsspitals (LUKS), des Departements Informatik der Hochschule Luzern (HSLU) sowie der Fakultät für Gesundheitswissenschaften und Medizin der Universität Luzern.

Augmented Reality: Google streicht "Project Iris"

Project Iris: einstiges Prestigeprojekt offenbar eingestellt (Bild: google.com)

Technologieriese Google begräbt offenbar sein einstiges Prestigeprojekt im Bereich Augmented Reality (AR). Laut einem "Insider"-Bericht folgt nach den Stellenstreichungen nun der Entwicklungsstopp der AR-Brille "Project Iris". Auch soll der Konzern seine Strategie für das Vorhaben zuvor einige Male geändert haben, was bei den Entwicklern für Kopfschütteln sorgte.

MIT-AR-Headset macht Unsichtbares sichtbar

AR-Datenbrille mit Sender für die Suche nach verlorenen Gegenständen (Foto: mit.edu)

Das neue Augmented-Realtity-Headset "X-AR" von Forschern des Massachusetts Institute of Technology (MIT) hilft Vergesslichen bei der Suche nach verlorenen Gegenständen. Das Gerät verbindet Computer Vision und RFID miteinander und macht sogar Gegenstände sichtbar, die unter einem Stapel Bücher oder in einem Karton liegen. Voraussetzung ist, dass der gesuchte Gegenstand mit einem RFID-Tag beklebt ist. Das ist ein winziges elektronisches Gerät, das eine Spule zur Stromerzeugung, eine Kennung und einen Hochfrequenzsender enthält.

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