Externe Ladegeräte werden bald überflüssig

Smartwatch: Sie kann sich künftig selbst aufladen (Foto: fancycrave1, pixabay.com)

Elektronische Geräte wie Smartwatches und Smartphones laden sich künftig selbst auf. Die Bewegungsenergie der Besitzer wird dazu in elektrische Energie umgesetzt. Den Weg dahin haben Forscher der University of Edinburgh gewiesen. Es gelang ihnen, den Wirkungsgrad der Umsetzung von kinetischer in elektrische Energie deutlich zu verbessern. Bisher reichte diese Technik nur für Minigeräte mit extrem niedrigem Stromverbrauch aus.

"Google Messages" saugt Handy-Akku leer

Android-Smartphone: Bug in 'Google Messages' saugt den Akku leer (Foto: pixabay.com, deepanker70)

Metas Chat-Service für mobile Endgeräte, "Google Messages", saugt den Akku der Nutzer schneller leer als sonst. Wie "9to5Google" berichtet, soll ein Bug für erheblich schlechtere Akkulaufzeiten vor allem auf Smartphones sorgen. Schuld an der Misere soll die weiterhin im Hintergrund eingeschaltete Kamera sein, was zudem den Prozessor belastet und unnötig Wärme entstehen lassen kann, wie es in dem Bericht heisst.

EU: Akkus in Smartphones sollen leicht austauschbar werden

Symbolbild: Pixabay

Das Parlament der europäischen Union verlangt strengere Regeln bei der Herstellung und Verwertung von Batterien. Konkret sollen Akkus in allen Smartphones und anderen Geräten bis 2024 so eingebaut sein, dass sie von den Konsumenten "leicht und sicher" selbst ausgewechselt werden können, heisst es in dem Gesetzesentwurf, für den in Strassburg eine Mehrheit der Abgeordneten stimmte. Auch besseres Recycling von Altbatterien sei wichtig.

Buchenblatt wird zum Superkondensator

Schematische Darstellung der neuartigen Kondensator-Herstellung (Grafik: kaist.ac.kr, Young-Jin Kim)

Aus Blättern, die die Natur in Wäldern in kaum messbaren Mengen produziert, stellen Forscher am Korea Advanced Institute of Science and Technology Mikro-Superkondensatoren her. Diese sollen tragbare elektronische Geräte umweltverträglich mit Strom versorgen. Während Batterien und Akkus von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden müssen und im Müll landen oder im besten Fall recycelt werden, halten Superkondensatoren viele Jahre durch.

Akku-Recycling: Neue Methode noch effektiver

Forscher Xiao Su im elektrochemischen Labor (Foto: Fred Zwicky, illinois.edu)

Forscher um Xiao Su von der University of Illinois recyceln alte Lithium-Ionen-Akkus in einem neuen Verfahren noch effektiver. Die Methode ähnelt stark dem Galvanisieren. Dabei werden Metallionen, die sich in einer Flüssigkeit befinden, durch elektrischen Strom zu einem Bauteil, etwa einer Zierleiste fürs Auto, geleitet. Sie setzen sich dort ab und bilden einen gleichmässigen Überzug, zum Beispiel aus Chrom.

Akkus hocheffizient mit Ultraschall recycelbar

Xiong Xiao mit einer für das Recycling zerkleinerten Batterie (Foto: kth.se/en)

Mit einer neuen Technologie von Forschern der Königlichen Technischen Hochschule (KTH) in Stockholm lassen sich Lithium-Ionen-Batterien, die nicht mehr funktionieren, schneller, gründlicher und umweltverträglicher recyceln. Xiong Xiao, KTH-Postdoc am Institut für Polymere Materialien und sein Team nutzen hierfür die Naturprodukte Essig- und Zitronensäure, um die wertvollen Metalle aus den Batterien "auszuwaschen". Unterstützt wird das Verfahren durch Ultraschall mit einer Frequenz von 40 Kilohertz.

Akku mit zehnfacher Energiedichte realisiert

Sand: Rohstoff für die Silizium-Herstellung (Foto: Free-Photos, pixabay.com)

Mit zwei einschneidenden Veränderungen gegenüber der klassischen Lithium-Ionen-Batterie haben Forscher der University of California in San Diego einen neuartigen Akku entwickelt, über dessen Leistung sie selbst überrascht waren. Statt eines flüssigen Elektrolyten haben sie einen keramischen eingesetzt, was eine Entzündung oder gar Explosion unmöglich macht. Zudem tauschten sie die Graphit-Anode gegen eine Elektrode auf reiner Siliziumbasis aus. Das verzehnfacht die Energiedichte.

Forscher lösen Problem explodierender Akkus

KIST-Forscher Joong Kee Lee (links) und Kollege (Foto: eng.kist.re.kr/kist_eng)

Forscher am Korea Institute of Science and Technology (Kist) haben die Lösung für explodierende Akkus gefunden: Eine Passivierungsschicht zwischen der Lithium-Elektrode und dem Elektrolyten. Sie verhindert die Bildung sogenannter Dendriten, das sind nadelspitze Wucherungen auf der Lithium-Elektrode, die den Elektrolyten durchstossen können. Dann berühren sie die andere Elektrode und es kommt zum Kurzschluss. Wenn die Batterie hoch aufgeladen ist, kann das in einer Explosion enden.

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