Virtual reality: Der VR-Handschuh aus dem 3D-Drucker

Mit der nächsten Generation eines VR-Handschuhs sollen virtuelle Welten im Metaverse greifbar werden. Illustration: Herbert Shea, EPFL

Gemeinsam mit Experten der EPFL und der ETH Zürich forscht ein Team der Empa an der nächsten Generation eines VR-Handschuhs, mit dem virtuelle Welten im Metaverse greifbar werden. Der Handschuh soll auf den Benutzer massgeschneidert sein und weitgehend automatisch produziert werden können – im 3D-Druckverfahren.

Essbarer Erkennungs-Code für Kekse gedruckt

Unterschiedliche Codes, fertige Kekse und ausgelesene Muster (Fotos: Miyatake et al., osaka-u.ac.jp)

Forscher der Osaka University haben einen originelleren, da essbaren Code entwickelt, der nicht nur fälschungssicher ist, sondern auch die Umwelt durch Papiersparen entlastet. Er ist speziell für Kekse und ähnliches gedacht. Weil er aus dem gleichen Teig besteht wie das Gebäck, wird er einfach mitgegessen.

Blitzschnelles 3D-Mikrodrucken mit zwei Lasern

Mit rotem und blauem Laserlicht werden Objekte gedruckt (Foto: Vincent Hahn, kit.edu)

Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) haben zusammen mit Kollegen der Universität Heidelberg und der Queensland University of Technology ein Laserdruckverfahren entwickelt, mit dem sich mikrometergrosse Teile innerhalb eines Wimpernschlags drucken lassen. Details sind in "Nature Photonics" nachzulesen.

3D-Druck von Salzgerüsten für Industriezwecke

3D-gedruckte Leichtbauteile aus verschiedenen Materialien (Foto: Daniel Winkler Fotografie, ethz.ch)

Forscherinnen der ETH Zürich (ETHZ) haben ein neues 3D-​Druckverfahren zur Herstellung von hochporösen Leichtmetall-​Bauteilen für eine industrielle Nutzung weiterentwickelt. Laut dem in "Advanced Materials" publizierten Fachbeitrag konnte das Verfahren so modifiziert werden, dass sich nun noch komplexere Salzgerüste mit feineren Poren erzeugen lassen. Die Porengrösse sinkt damit von 0,5 auf 0,1 Millimeter.

CSEM an Entwicklung 3D-gedruckter Rohre für Detektoren des Cern und Internationale Raumstation beteiligt

© CSEM

Das Schweizer Forschungs- und Entwicklungszentrum CSEM (Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique) koordiniert ein prestigeträchtiges EU-Projekt zur Optimierung von Temperaturregelungssystemen mithilfe intelligenter, per 3D-Druck hergestellter Rohre. Diese instrumentierten Rohre sollen neue Möglichkeiten für die Grundlagenforschung am Cern und für die europäische Raumfahrtindustrie eröffnen, aber auch für eine ganze Reihe von Anwendungen genutzt werden, die von industriellen Heiz- und Kühlanlagen bis hin zu Bewässerungssystemen 4.0 reichen.

3D-Drucker erzeugen aus Marsstaub Ersatzteile

Marsoberfläche: Aus dem Staub lassen sich Ersatzteile herstellen (Foto: Wikilimages, pixabay.com)

Forscher der Washington State University setzen bei Ersatzteilbedarf für Raketen und Werkzeuge auf dem Mars auf additive Fertigung. Sie nutzen eine Mischung aus Regolith, ein Material, das auch auf dem Mars in grossen Mengen vorhanden ist, und einer Titanlegierung. Die Regolith-Anteile schwanken zwischen fünf und 100 Prozent.

Größter industrieller Delta-3D-Drucker gebaut

Druckkopf schwebt über der Druckplatte, befestigt an drei Armen (Foto: jacobs-university.de)

Forscher der Jacobs University Bremen haben den grössten industriellen Delta-3D-Drucker der Welt entwickelt. Der vier Meter hohe Apparat soll den Bau von Prototypen effizienter, kostengünstiger, schneller und flexibler machen. Der neue Drucker erlaubt es laut den Wissenschaftlern, durch das additive Fertigungsverfahren kostengünstig komplexe Einzelteile für Prototyen herzustellen, die sich noch in der Testphase befinden. So lasse sich deren Design bei Bedarf flexibel und ökonomisch den Testergebnissen anpassen und erneuern.

Bioinspirierte Herzklappen per 3D-Drucker

3D-gedruckte künstliche Herzklappe mit hochpräzisen Fasermustern (Foto: Andreas Heddergott, tum.de)

Gerüste für künstliche Herzklappen aus dem 3D-Drucker: Das haben Forscher der Technischen Universität München (TUM) entwickelt. Diese Gerüste sollen im Patienten neues Gewebe aus körpereigenen Zellen bilden. Zur Herstellung mittels "Melt Electrowriting" hat das Team eine neuartige Produktionsplattform geschaffen.

Gläserne Optiken künftig aus dem 3D-Drucker

Selbst hochkomplexe Produkte sind jetzt leicht herstellbar (Foto: Adam Lau, Berkeley Engineering)

Kleine Objekte aus Glas lassen sich künftig innerhalb von Minuten herstellen, dazu noch mit höchster Oberflächenglätte. Das Gerät, benannt nach dem fiktiven "Replikator" aus der "Star Wars"-Serie, der beliebige Objekte herstellen konnte, haben Forscher der University of California, Berkeley und des Lawrence Livermore National Laboratory (LLNL) entwickelt. Die "Computed Axial Lithography" (CAL)-Technologie ist von der Computertomografie inspiriert.

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