KMUs sehen Cybercrime als grösste Gefahr

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58 Prozent der Führungskräfte in US-amerikanischen KMUs machen sich mehr Sorgen wegen möglicher Verletzungen des Datenschutzes als wegen Fluten, Feuer oder physischen Einbrüchen. Das hat eine Umfrage für den ersten "Cyberthreat Index for Business" des Cloud-Dienstleisters Appriver ergeben. Denn Datenpannen sind eine existenzielle Bedrohung. Fast die Hälfte der befragten KMUs geht demnach davon aus, dass sie nach einem gröberen Vorfall am Ende wären.

Huawei-Finanzchefin Meng Wanzhou reicht Klage gegen kanadischen Behörden ein

Verklagt kanadische Behörden: Meng Wanzhou (Bild: Wiki/CCO)

Retourkutsche von Huawei in Kanada: Die Ende vergangenes Jahr in Vancouver auf Betreiben der USA festgenommene Huawei-Finanzchefin Meng Wanzhou hat nun Klage gegen die kanadischen Behörden eingereicht. Die Spitzenmanagerin des chinesischen Smartphone- und Technologieriesen wirft den Behörden nach Angaben ihrer Anwälte vor, bei ihrer Festnahme und Befragung in Vancouver ihre verfassungsmässigen Rechte verletzt zu haben.

Digitalsteuer könnte Frankreich 500 Millionen Euro pro Jahr bringen

Die Besteuerung von Internetriesen könnte Millionen in die Kassen der französischen Steuerbehörden spülen (Symbolbild: Pixabay)

Eine Steuer für Internetgiganten könnte Frankreich nach den Worten von Finanzminister Bruno Le Maire jährlich 500 Millionen Euro einbringen. Die dreiprozentige Steuer ziele auf Unternehmen mit einem weltweiten digitalen Umsatz von mindestens 750 Millionen Euro und Erlösen in Frankreich von mehr als 25 Millionen Euro, sagte Le Maire der Zeitung "Le Parisien". Die Abgabe betreffe rund 30 Firmen – vor allem aus den USA, aber auch aus China, Deutschland, Spanien und Grossbritannien.

Bedarf für HP-Druckertinte bricht ein

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HP hat in den letzten Monaten Probleme. Allgemein geht es mit der immer weiter sinkenden Nachfrage nach PCs bergab, nun hat das Unternehmen aber ein weiteres Problem: Drucker. So ging der Umsatz in dem Bereich, wie "Winfuture" berichtet, von 5,08 Milliarden auf 5,06 Milliarden zurück. Das klingt vorerst nicht nach viel, unterschreitet aber die Erwartungen. Die Einnahmen bei Druckertinten sanken in Europa im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozent. Woran das liegt, ist noch ungeklärt.

Account-Sharing kostet Netflix eine Stange Geld

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137 Millionen Menschen nutzen aktuell Netflix. 15 Prozent von ihnen sollen ihre Login-Daten mit anderen Usern teilen, heisst es laut einer aktuellen Umfrage der Plattform "Cord Cutting". Demnach könne die Plattform im Durchschnitt potentiell 192 Millionen US-Dollar pro Monat bzw. 2,3 Milliarden im Jahr an Einnahmen verlieren. Laut der Umfrage würden rund 60 Prozent der Netflix-User ein eigenes Abo erwerben, wenn sie keinen Zugriff auf ein fremdes Konto hätte.

Tencent und KKR liebäugeln mit Universal Music

Tencent hat ein Auge auf Universal Music geworfen (Logo: Tencent)

Der chinesische Musikstreamingdienst Tencent Music Entertainment mit Zentrale in Shenzhen und der US-amerikanische Finanzinvestor KKR zeigen offenbar Interesse an einer Übernahme des Platten-Labels Universal Music (UMG). Beide loten laut der Nachrichtenagentur Reuters, die sich auf Insiderkreise beruft, konkurrierende Angebote für eine Hälfte der Anteile der Vivendi-Tochter aus. Das Geschäft soll ein potenzielles Volumen von 20 Milliarden Euro aufweisen.

Kanada stellt Weichen zur Auslieferung der Huawei-Finanzchefin an die USA

Soll an die USA ausgeliefert werden: Huawei-Finanz-Chefin Meng Wanzhou (Bild: Youtube/Screenshot)

Nun wird es langsam Ernst für die Finanzchefin von Huawei. Denn das kanadische Justizministerium in Ottawa stellte nun gemäss Mitteilung formell fest, dass die Voraussetzungen für ein Auslieferungsverfahren von Meng Wanzhou erfüllt seien. China reagierte empört und kritisierte das Vorgehen der kanadischen Behörden als rein politisch motiviert.

Algorithmus schützt Hardware vor Hackern

Autoschlüssel: Sie sind besonders anfällig für Hacker (Foto: pixabay.de/webandi)

Forscher der University of Cincinnati und der University of Wyoming haben einen Algorithmus entwickelt, der Hardware vor Hacker-Angriffen schützt. Software ist durch verschiedene Sicherheitskontrollen zwar meistens gut gesichert, Hardware dagegen stellt eine grosse Schwachstelle dar. Laut Forschungsleiter Mike Borowczak können Hacker die gesamte Software-Sicherheit umgehen, wenn Informationen aus der Hardware geleakt werden.

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