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In Wien haben rund 1000 Taxifahrer gegen den Online-Fahrdienstvermittler Uber protestiert. Wiens Taxifahrer haben heute gegen die Konkurrenz durch Fahrdienstanbieter wie Uber protestiert. Die österreichische Wirtschaftskammer und die Taxi-Innung unterstützten die Demo nicht, kündigten jedoch eine Klage gegen Uber an.

"Es geht darum, Politik und Interessenvertreter aufzufordern, endlich faire und klare Verhältnisse in der Personenbeförderung zu schaffen“, erklärte Irfan Kuna, Obmann des Global Taxivereins in Wien. Dem "Preisdumping" durch Uber müsse ein Ende gesetzt werden. Der Fahrdienstanbieter müsse entweder stärker kontrolliert oder es müsse ein Einheitsgewerbe gebildet werden, forderte Kuna.

Bei Uber sind meist Lenker von Mietwagenfirmen unterwegs, die unterwegs keine Fahrgäste einsteigen lassen dürfen, sondern stets in ihre Zentrale zurückkehren müssten. Nach Ansicht der Taxifahrer tun sie das offenbar nicht immer. Insgesamt sind in Wien rund 4.500 Taxis unterwegs, bei Uber sollen etwa 700 Fahrer engagiert sein.