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Der angeschlagene japanische Industriekonzern Toshiba gerät immer stärker unter Druck: Nachdem das Firmenkonglomerat bereits zweimal die Vorlage der Geschäftszahlen verschoben hatte, präsentierte das Unternehmen von den Prüfern nicht-testierte Ergebnisse. Die Prüfgesellschaft Pricewaterhouse Coopers (PwC) begründete den Haftungsausschluss damit, dass es nicht möglich gewesen sei, sich über die Bilanz eine Meinung zu bilden.

Mit dem in Japan beispiellosen Schritt wächst die Wahrscheinlichkeit, dass Toshiba von der Börse genommen wird. Zugleich fiel der Verlust in den ersten neun Monaten um rund eine halbe Milliarde Euro höher aus als im Vorfeld erwartet. Die Zahlen für das Ende März abgelaufene Geschäftsjahr will der Konzern Mitte Mai vorlegen. Unter dem Strich stand in den neun Monaten bis Dezember ein Minus von umgerechnet 4,7 Mrd. Euro in den Büchern, statt der zunächst angenommenen 4,2 Milliarden.



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