Bild: Universität Zürich

Für die Semesteranmeldungen zu den Sprachkursen an den beiden Hochschulen ETH und Universität Zürich fiel für das neue Studienjahr am 3. September der Startschuss. Erstmals erfolgt die Anmelde- und Kursadministration am Sprachenzentrum der UZH und der ETH Zürich nun über eine Individualentwicklung aus dem Hause BSI Business Systems Integration. Die Lösung der CRM-Spezialistin aus Baden basiert gemäss Mitteilung auf der zentralen Open-Source-Plattform für Geschäftsanwendungen, Scout, mit welcher sich Legacy-Anwendungen einfach und schnell modernisieren und professionalisieren lassen sollen.

"Die Herausforderung in diesem Projekt bestand darin, die notwendigen Arbeitsmechanismen und deren fachlichen Zusammenhänge bis ins Detail zu verstehen, um sie dann in einer neuen Applikation abzubilden und die Arbeitsabläufe möglichst effizient zu unterstützen", erklärt Pascal Gamper, Scout Projektleiter bei BSI. Die neue Lösung dient dem Sprachenzentrum der Hochschulen gemäss den Infos einerseits zur Benutzer- und Datenverwaltung. Andererseits sollen sich auch praktische Aktionen wie die Mutation von Stati, Kurszuweisungen, Mailings, Exporte, Rechnungen, Teilnehmerlisten und Eingabemasken für Dozierende und Administrierende in kurzer Zeit realisieren lassen. Nach dem Start ins Herbstsemester seien am Sprachenzentrum weitere Iterationen sowie zusätzliche Funktionen, Sichten und Datenzusammenhänge geplant, heisst es.

Über das Open Source Framework "Scout" Das Open Source Framework soll die Entwicklung vereinfachen und die Zeit bis zur Einführung verkürzen. Das Java Framework für Client-Server-Applikationen ist laut BSI zu 100 Prozent Open Source und kostenlos. Der geringe Entwicklungsaufwand und der Wegfall von Lizenzkosten sowie offene Standards, welche Scout-Applikationen einfach in bestehende IT-Landschaft integrieren liessen, hätten auch Unternehmen wie etwa Raiffeisen, SBB, Pharmaunternehmen u.v.m. überzeugt, so BSI.



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