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Das Zürcher Startup Bring Lab hat eine Schnittstelle entwickelt, mit der die Zutatenliste von Rezepten auf Websites automatisch in eine App übertragen werden können. Eingesetzt wird sie bereits von Bell, dem grössten Fleisch- und Convenience-Verarbeiter der Schweiz, dem sie einen einfachen Einstieg in die mobile App-Welt sowie zahlreiche Möglichkeiten der Kundenbindung bietet.

"Unser Ziel ist es, Rezept-Publisher, die Einkaufsliste und die Lebensmittelhändler so miteinander zu verknüpfen, dass daraus eine reibungsfreie User Experience entsteht", sagt dazu Marco Cerqui, Co-Founder und CEO von Bring Labs. Sein Gründungskollege und CTO Sandro Strebel ergänzt: "Für den Rezeptimport verwenden wir Machine Learning Algorithmen, um die generierte Einkaufsliste stetig zu verbessern." Für den Benutzer bedeute dies vor allem, dass das lästige Abschreiben der Zutaten durch einen Klick ersetzt werde. Mit der App könne er dann die Einkaufsliste mit seinen übrigen Bedürfnissen ergänzen.

Das Startup setzt mit dieser weiterentwickelten App laut Mitteilung ausserdem auf Native Mobile Advertising für Konsumgüter Brands. Da viele Marken mittlerweile selbst grosse Rezeptdatenbanken auf ihrer Webseite führen würden, sei die Rezept-Erweiterung der App auch für B2B-Kooperationen interessant. "Neben der Markenbindung ist für Konsumgüter Brands natürlich auch die Steigerung des Abverkaufs ein wichtiges Ziel", so Dominic Mehr, Co-Founder und CCO von Bring Labs. Als nächstes würden sie sich daran machen, wo und wie eingekauft werden solle. Eine Schnittstelle für Online Stores sei noch für 2017 geplant.



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