Das Zuger Blockchain-Projekt Tezos holt drei Experten an Bord, um die Corporate Governance zu stärken. Vom "Krypto-Valley“ Zug konnte das Projekt im vergangenen Jahr den Sprung in die Führungsgruppe der erfolgreichsten digitalen Währungen tun. Die Tezos-Blockchain soll nun stärker und schneller zulegen. Aktuell kratzt das Format an der Schwelle zu den Top 20 am Markt. Bis es allerdings international so bekannt sein wird wie etwa Bitcoin und Ethereum, wird es wohl noch ein Weilchen dauern.

Jedenfalls hat die Tezos-Stiftung nun einige Neubesetzungen bekannt gegeben, die auch technisch für Verbesserungen sorgen sollen. So erweitert die Stiftung, die nicht zuletzt für die enge Zusammenarbeit mit Entwicklern und Mitgliedern der Community bekannt ist, mit Ulrich Sauter das leitende Management, das zum Beispiel zuletzt für die renommierte Kanzlei Naegeli & Partner tätig war. Mit Lily Liu ist vor einigen Wochen zudem eine bekannte Tech-Unternehmerin (Co-Gründerin von Ear.com) mit beratender Funktion für den Stiftungsrat an Bord gekommen.

Und letztlich hat die Tezos Stiftung mit Eelco Fiole auch einen neuen Finanzchef bestellt. Mit ihem sollen die beim ICO im Jahr 2017 eingesammelten Gelder auch in Zukunft gut verwendet und verwaltet werden. Ziel der „Staff“-Optimierung ist laut Aussendung der Stiftung die weitere Verbesserung der Unternehmensstrukturen. Zudem soll die Entwicklung der Blockchain-Umgebung weiter vorangetrieben werden. Darüber hinaus soll ein eigenes Tezos Ökosystem entwickelt werden. Und als ein weiterer wichtiger Schritt werde im kommenden Frühjahr im Kanton Zug auch ein Standort für einen „Tezos Coworking-Space“ aus der Taufe gehoben.