Cybercrime: Bayeren zieht Bilanz (Symbolbild: Pixabay/Geralt)

Betrüger haben mit gefälschten Angeboten für Onlinetrading-Plattformen seit 2017 allein in Bayern einen Schaden von mindestens 250 Millionen Euro verursacht. In ganz Deutschland dürften die jährlichen Verluste durch solche Kriminellen im Milliardenbereich liegen. Dem Justizministerium zufolge wurden im Freistaat bislang mehr als 900 Onlineplattformen wegen Betruges angezeigt – und täglich würden es mehr.

Beim illegalen Cybertrading locken professionell gestaltete Plattformen mit hohen Gewinnen. Dabei wird etwa mit Bannerwerbung oder virtuellen Konten der Eindruck erweckt, dass sich die Investitionen der Kunden lohnen. Doch stattdessen ist nach drei bis fünf Monaten das gesamte investierte Geld verloren.

Seit drei Jahren bündelt die "Zentralstelle Cybercrime Bayern" bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg diese Fälle. Seitdem ist es zu mehr als 80 Festnahmen im In- und Ausland gekommen, zudem hat es zehn Verurteilungen gegeben. Weitere Verfahren sind noch nicht abgeschlossen.



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