Logistikzentrum von Zalando in Berlin (Foto: Zalando)

Auch Europas grösster Online-Modehändler Zalando, der auch in der Schweiz operativ tätig ist, bekommt die Corona-Krise zu spüren. Allerdings nicht so stark, wie man hätte befürchten können. Konkret sei der Umsatz im ersten Quartal maximal um 11,6 Prozent auf 1,54 Milliarden Euro geklettert, lässt das Unternehmen mit Zentrale in Berlin verlauten. Zum Vergleich: Im selben Vorjahreszeitraum betrug das Plus rund 15 Prozent.

Jedoch rutschte der Konzern beim bereinigten Betriebsergebnis (Ebit) in die roten Zahlen und geht von einem Minus zwischen 90 und 110 Millionen Euro aus. Darin enthalten sind allerdings Sonderabschreibungen in Höhe von 40 Millionen Euro auf den Warenbestand.

Aufgrund des schwächeren Wachstums will Zalando nun im laufenden Jahr zum Rotstift greifen. Marketing und allgemeine Kosten sollen um 250 Millionen Euro reduziert werden und Investitionen um 100 Millionen Euro, heisst es aus Berlin. Zugleich gab sich Finanzchef David Schröder aber zuversichtlich: "Die ersten Wochen im April lassen uns optimistisch auf das zweite Quartal blicken."



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