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Der Kanton Zürich macht Daten aus der kantonalen Verwaltung in Form von offenen Behördendaten der Öffentlichkeit auf opendata.admin.ch zur freien Weiterverwendung zugänglich. Der dafür durchgeführte Pilotversuch wird in Zusammenarbeit mit dem Bundesarchiv realisiert. Die Zusammenarbeit Sei auch ein wichtiger Schritt hin zu einem nationalen Open-Data-Portal, teilt das Schweizer Bundesarchiv via Aussendung mit.

Seit heute sind demnach erste Datensätze der kantonalen Verwaltung als offene Behördendaten im nationalen Open-Data-Pilotportal opendata.admin.ch verfügbar. Konkret handelt es sich um 8 Datensätze aus dem Statistischen Amt (Gemeindefinanzen, Gemeindesteuern) und 19 weitere aus dem GIS Zentrum (alle über die öffentlichen «Geodienste Internet» zugänglichen Daten). In den kommenden Monaten sollen weitere Datensätze folgen.

Das nationale Open-Data-Pilotportal, welches das Bundesarchiv zusammen mit sechs weiteren Bundesämtern seit Mitte September betreibt, hat die Funktion eines zentralen, nationalen Verzeichnisses für Behördendaten unterschiedlicher Herkunft und Thematik. Das mache es einfacher, geeignete Daten für Projekte zu finden und weiterverwenden zu können, schreibt das Bundesarchiv. Der Kanton Zürich steuere als erster Partner ausserhalb der Bundesverwaltung Daten zum Portal bei, heisst es. Weitere Datenlieferanten sollen in den nächsten Monaten folgen. Nicht nur Kantone und Bundesstellen, sondern auch Gemeinden können laut Mitteilung Daten über das Open-Data-Pilotportal anbieten.

Mit der Beteiligung am Pilotversuch wollen der Kanton Zürich sowie die Projektpartner beim Bund Erfahrungen im Umgang mit offenen Behördendaten und über die Nutzung der Daten durch Dritte sammeln, steht weiters in der Aussendung. Diese sollen Ende der Pilotphase (März 2014) ausgewertet werden und das weitere Vorgehen mitbestimmen.