Salt: eingebrachte Verfügung gegen Sunrise abgelehnt (Bild: Salt)

Das Zürcher Handelsgericht hat das Gesuch von Salt um eine einstweilige Verfügung gegen Sunrise abgelehnt. Dies gab Sunrise heute via Communiqué bekannt. Ziel der Verfügung wäre es gewesen, dem Sunrise-Grossaktionär Freenet sowie den Verwaltungsräten und den Konzernleitungsmitgliedern von Sunrise zu verbieten, ihre Aktien der Kabelnetzbetreiberin UPC zu verkaufen, die Sunrise übernehmen will.

Salt hatte die Klage deshalb eingereicht, weil Sunrise mit der Annahme des 6,8 Milliarden Franken schweren Übernahmeangebots von UPC die Exklusivvereinbarung zum gemeinsamen Ausbau der Glasfaseranschlüsse verletzt haben soll. Sunrise wies die Vorwürfe zurück. Das Gesuch von Salt sei sowohl in faktischer als auch in rechtlicher Hinsicht unbegründet. Das Handelsgericht habe eine mündliche Anhörung von Sunrise und Salt in der Angelegenheit am kommenden Montag anberaumt, schrieb Sunrise weiter. Salt hatte Sunrise eine milliardenschwere Schadenersatzklage vor dem Handelsgericht angedroht.



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