Xtendx-CEO Charlie Fraefel (Bild: zVg)

Nachdem der Schweizer Enterprise-Videoplattform-Anbieter Xtendx im ersten Pandemiejahr 2020 die Anzahl Projekte gegenüber 2019 von 6600 um das Zweieinhalbfache auf 16’000 hatte steigern können, wurden mit der von Xtendx entwickelten Lösung auch im vergangenen Geschäftsjahr gemäss Mitteilung mehr als 16'500 Projekte durchgeführt. Insgesamt verzeichnete Xtendx im Jahr 2021 auf seiner Plattform Simplex für Geschäftskunden über 12,5 Millionen Zuschauer (verglichen mit 8 Millionen im 2020). Zusammen mit ihren Event-Partnern habe man namhafte Kunden aus den Bereichen Banken, Versicherungen, öffentliche Verwaltungen sowie Dienstleistungen gewinnen können, heisst es.

"Vor allem in professionellen Produktionen wie Town Hall Meetings, CEO-Ansprachen, Kundenevents und Generalversammlungen erlebten viele Kunden einen grossen Zustrom an Teilnehmern", sagt Charlie Fraefel, CEO und Gründer von Xtendx. Fraefel stellt auch für das laufende Geschäftsjahr trotz der Beendigung der meisten Pandemie-Einschränkungen eine grosse Nachfrage nach virtuellen und hybriden Events fest: "Wir konnten den Schwung aus der Nachfrage nach digitaler Zusammenarbeit mittels allgemeiner Kollaborationstools wie Microsoft Teams oder Zoom mitnehmen und uns mit unserer Enterprise-Videoplattform und Simplex Meeting im Bereich der qualitativ hochstehenden Kommunikation etablieren."

Fraefel verweist auch darauf, dass es das seit Frühling 2020 aufgrund der Covid-19-Pandemie eingeführte Notrecht noch bis Ende 2022 erlaube, dass die Teilnahmerechte an einer Generalversammlung elektronisch ausgeübt werden können. Ab 1. Januar 2023 werde mit dem Inkrafttreten des revidierten Aktienrechts die Möglichkeit der virtuellen Generalversammlung weitergeführt. Darüber hinaus sei dann mit der Revision des Aktiengesetztes nicht nur die Zuschaltung der Aktionäre digital möglich, sondern die gesamte Versammlung könne digital durchgeführt werden. "Wir vernehmen aus dem Markt das deutliche Signal, dass viele Unternehmen auch nach der Pandemie von den Möglichkeiten der digitalen GV Gebrauch machen werden", betont Fraefel.

Die Enterprise-Videoplattform Simplex adressiert gemäss den Angaben gleichermassen technische und geschäftliche Herausforderungen mit einfach zu verwendenden Anwendungen, die nahtlos in vorhandene IT-Services (Content-Management-Systeme, Adserver, Analytics usw.) integriert werden könnten. Alle Online-Videoanforderungen, von der Signalerfassung bis zur Lieferung eines beliebigen Formats an alle Kanäle und Geräte, könnten in einem Workflow als Service in einer öffentlichen oder privaten Cloud und / oder durch eine Softwarelizenz (vor Ort, z. B. Intranet-Lösung) abgedeckt werden, so Xtendx. Bei diesem hybriden Ansatz stelle die Simplex-Plattform Online-Video, Webcasting, Webinare, Video-Konferenzen und Web-TV als On-Demand- oder Live-Casting bereit und berücksichtige dabei stets die individuellen Bedürfnisse der Unternehmenskunden.