Xing profitiert von der Suche nach Fachkräften (Bild: Archiv)

Das Karrierenetzwerk New Work, das früher Xing hiess und seine Zentrale in Hamburg unterhält, wächst im Firmenkundenbereich weiterhin stark. Das Unternehmen profitierte in der ersten Hälfte des laufenden Jahres vor allem vom Fachkräftemangel, wegen dem viele Firmen Unterstützung bei Portalen wie Xing suchen.

So wuchs die Unternehmenskundensparte "B2B Marketing Solutions & Events" um klare 24 Prozent (auf 11,9 Mio. Euro), im Segment "B2B E-Recruiting" stieg der Umsatz um 31 Prozent auf 65,3 Mio. Euro. Das Geschäft mit Privatkunden (B2C) wuchs dagegen nur leicht um 4 Prozent auf 51,0 Mio. Euro.

Der Umsatz zog im ersten Halbjahr um knapp 18 Prozent auf 128,2 Mio. Euro an, wie die Burda-Tochter in Hamburg mitteilte. Bereinigt um die Übernahme des auf den IT-Bereich spezialisierte Jobplattform Honeypot belief sich das organische Wachstum auf 17 Prozent. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte um etwas mehr als 19 Prozent auf 39,7 Mio. Euro zu. Unterm Strich blieben 18,7 Mio. Euro übrig, das entspricht einem Zuwachs um 22 Prozent zur Vorjahresperiode.

In der Schweiz konnte Xing gegenüber dem Vorjahreszeitraum bei den Nutzerzahlen ebenfalls ein zweistelliges Wachstum verzeichnen. Aktuell zählt das berufliche Netzwerk in der Schweiz über 1.1 Millionen Mitglieder.

Im Rahmen der "Xing New Work Sessions" führt das Unternehmen am 25. September im Zürcher Kaufleuten einen hochkarätig besetzten Event zum Thema "Schöne neue Arbeitswelt" durch. Der Neurobiologe Bernd Hufnagl etwa erläutert dabei in seiner Keynote, wie Arbeiten in der digitalen Welt aussehen kann. Wissenschaftler wie Prof. Theo Wehner, Alexandra Arnold und Prof. Alexandra Cloots bieten Einblick in aktuelle Erkenntnisse. Ausserdem zeigen Unternehmensvertreter von Axa, Swisscom und Liip, wie man einen derart grundlegenden Wandel in der Praxis angehen kann.



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