Das deutsche Karriere-Netzwerk Xing mit Zentrale in Hamburg hat dank einer Million neuer Mitglieder deutlich mehr umgesetzt. Die Erlöse kletterten im ersten Halbjahr des laufenden Jahres um 28 Prozent auf knapp 111 Mio. Euro, lässt das im Tecdax gelistete Unternehmen via Aussendung verlauten. Das Betriebsergebnis (Ebitda) legte gegenüber dem ersten Semester des Vorjahres um 18 Prozent auf 33,4 Millionen Euro zu.

Die Plattform, die vor allem mit der US-Plattform Linkedin von Microsoft in Konkurrenz steht, zählt inzwischen über alle Bereiche hinweg 15,3 Millionen Mitglieder. Im zweiten Quartal knackte das Hamburger Unternehmen die Marke von einer Million zahlender Nutzer.

Auch in der Schweiz konnte Xing kräftig wachsen. Bei der E-Recruiting-Sparte von Xing Schweiz etwa betrug der Zuwachs gegenüber dem letztjährigen Vergleichszeitraum 55 Prozent. Und nachdem Xing in der Schweiz dieses Frühjahr die Eine-Million-Mitglieder-Marke geknackt hatte, zählte das berufliche Netzwerk per Mitte Jahr hierzulande 1’023'070 Mitglieder. Dies entspricht einem Wachstum von 12 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Ausserdem bringt Xing die in Deutschland bereits erfolgreich etablierte Vor- und Querdenker-Eventserie "New Work Sessions" nun auch in die Schweiz. Den Auftakt bildet ein Anlass am 4. September in Zusammenarbeit mit Schoch Werkhaus und Kühne Wicki Future Stuff in Winterthur.

An der Börse in Deutschland kamen die Halbjahreszahlen von Xing gut an: Die Aktie war am Vormittag mit einem Plus von 2,3 Prozent Spitzenreiter in dem Technologieindex. Gemessen am Umsatz sind für Xing inzwischen Rekrutierungslösungen für Unternehmenskunden, zu denen Stellengesuche auf der Xing-Plattform gehören, am wichtigsten.