Xiaomi wächst deutlich (Bild: Xiaomi)

Die erst 2010 gegründete chinesische Elektronikherstellerin Xiamo konnte in der ersten Hälfte des laufenden Fiskaljahres ihren Umsatz um über 20 Prozent und den Gewinn um knapp 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern. Damit liegt der Konzern mit Zentrale in Peking über den Erwartungen der Analysten.

Konkret kletterte Umsatz im ersten Semester 2019 um 20,2 Prozent auf rund 95,71 Milliarden Yuan (13,28 Milliarden Schweizer Franken). Das Überseegeschäft erzielte dabei einen Anteil von 40 Prozent am Gesamtumsatz. Mit einem bereinigten Konzernüberschuss (Non-IFRS-Kennzahl) in Höhe von 5,72 Milliarden Yuan (793,6 Millionen Schweizer Franken) übertrifft Xiaomi das Vorjahresergebnis um 49,8 Prozent. Im zweiten Quartal 2019 stieg der Gesamtumsatz des chinesischen Unternehmens um 14,8 Prozent auf 51,95 Milliarden Yuan (7,2 Milliarden Franken). Der Gewinn lag in dieser Periode bei 3,64 Milliarden Yuan (505 Millionen Franken) und übertrifft das Vorjahresergebnis um 71,7 Prozent.

Gründer, Chairman und CEO von Xiaomi, Lei Jun, Kommentiert das Ergebnis: "Unsere Leistung ist ein Beweis für den Erfolg unserer Dual-Engine-Strategie 'Smartphone + AIoT' und des Geschäftsmodells von Xiaomi. Mit Blick auf die Zukunft werden wir unsere Forschungs- und Enwicklungs-Kapazitäten und -Investitionen weiter ausbauen, um die grossen Chancen der 5G- und AIoT-Märkte zu nutzen und weitere Erfolge für das Unternehmen zu erzielen."

Laut Canalys erreichte das chinesische Unternehmen im zweiten Quartal 2019 im globalen Smartphonemarkt einen Anteil von 9,7 Prozent (Vorjahr: 9,5 Prozent) und konnte sich damit auf Rang 4 der weltweit grössten Smartphonehersteller platzieren.