Symbolbild: Pixabay/ Gray Rhee

Im professionellen Umfeld nutzen die meisten Unternehmen längst Backups. Zwar sind Backups für die Datensicherung allgemein die Standardlösung, doch hat sich die Technologie im Kern seit 25 Jahren nicht weiterentwickelt. Sie garantiert aber, dass Unternehmen mit der 3-2-1-Backup-Strategie so gut wie alle Daten früher oder später wiederherstellen können. Für weniger wichtigere Daten ist das auch vollkommen ausreichend. Das Problem liegt eher im “früher oder später”. Denn längere Ausfallzeiten sind für die meisten Organisationen heute nicht mehr hinnehmbar. Das Problem liegt daran, dass Backups die Schwäche haben, dass sie nur einzelne Server absichern jedoch keine kompletten Applikationen. Nach einer Wiederherstellung der Daten von einem Backup müssen die Applikationen erst wieder manuell aus ihren einzelnen Bestandteilen zusammengesetzt werden. Das kostet Zeit und ist für tage- bis wochenlange Wiederherstellungszeiten verantwortlich. Ensprechend plädiert Johannes Streibich, Regional Director CEMEA bei Zerto, im nachfolgenden Gastkommentar darauf, dass Backups nur der Anfang ist - und es auf die schnelle Wiederherstellung ankommt.

Gastkommentar von Johannes Streibich, Regional Director CEMEA bei Zerto

Der World-Backup-Day erinnert uns jährlich daran, dass wir Daten und Anwendungen aktiv vor Katastrophen, Ransomware und anderen Störungen schützen müssen. Mit modernen Softwarelösungen ist das heute leichter denn je. Diese Lösungen sind einfach in der Installation und dem Betrieb, sind hochskalierbar, unterstützen diverse Technologien und speichern mehrere Kopien von Daten an verschiedenen Orten und in verschiedenen Formaten. Die Sicherung von Daten ist aber nur der Anfang: Sobald man eine Strategie zur Datensicherung entwickelt hat, muss man sich auch Gedanken über die Wiederherstellung dieser Daten und der betroffenen Applikationen im Falle von Störungen, Ausfällen oder Cyberangriffen machen.

Besonders bei Ransomware-Angriffen ist die Geschwindigkeit der Wiederherstellung entscheidend: Wie schnell kann man den IT-Betrieb wieder in einen ähnlichen Zustand wie vor der Attacke zurückversetzen und weiterführen, ohne dabei kritische Daten zu verlieren oder Lösegeld zu zahlen? Widerstandsfähige Unternehmen testen diese K-Fälle regelmässig, um sicherzustellen, dass im Ernstfall dann auch alle wichtigen Schritte korrekt durchgeführt werden, sodass Ausfallzeiten und Datenverluste im Sekunden- oder Minutenbereich bleiben.



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