Wenn man den Wert einer E-Mail-Adresse kennt, kann man eine besser fundierte Entscheidung über die Bedeutung des Kommunikations-Kanals "E-Mail" für das Unternehmen treffen (inklusive der Ressourcen, die man dafür zu investieren bereit ist). Die Experten von Dialog-Mail, österreichischer Spezialist für E-Mail- und Newsletter-Marketing, haben dafür ein Beispiel durchgerechnet.

Eine wichtige Grundbedingung für die Berechnung des Werts ist der Einsatz einer Web-Analyse-Software (wie zum Beispiel Google Analytics) und dort die Definition von Website-Zielen (Conversion Tracking). Das klingt für viele kompliziert, ist aber relativ einfach - vor allem, wenn man eine kommerziell orientierte Website hat (z.B. mit einem Online-Shop). Für Neulinge bei diesem Thema bietet Dialog-Mail ein kostenloses Whitepaper als Hilfestellung an.

E-Mail-Adressen sind eine Investition

"Die wenigsten Unternehmen machen sich darüber Gedanken, welchen Wert ihr E-Mail-Verteiler eigentlich hat", erklärt Michael Kornfeld, Geschäftsführer von Dialog-Mail. "Dabei ist dieser Wert für eine ganze Reihe von Entscheidungen immens wichtig."

Drei Fragen bestimmen über den Wert

Es sind in dem meisten Fällen nur drei Fragen notwendig, um den Wert des Verteilers bestimmen zu können:

  • ie viel Prozent der Newsletter-Empfänger führen auf der Website eine Transaktion durch?
  • Wie oft bestellen diese im Schnitt?
  • Wie hoch ist dabei der durchschnittliche Bestellwert?

Wert der E-Mail-Adressen lässt sich berechnen

In dem Blog-Artikel präsentiert Dialog-Mail ein Rechenbeispiel und kommen damit zu einem konkreten Ergebnis. Außerdem wird erklärt, wie man den Wert des eigenen Newsletter-Verteilers auch ohne Online-Shop usw. errechnen kann. In dem Beispiel wird angenommen, dass 5 Prozent der Newsletter-Leser zumindest einmal etwas bestellen, dass diese Kunden im Durchschnitt fünfmal etwas kaufen und der Warenwert pro Bestellung bei 75 Euro liegt. 95 Prozent der Leser bestellen also nie etwas. Bei 10.000 Empfängern im Verteiler ergibt sich daraus ein Wert für den gesamten Verteiler von 188.000 Euro. Das sind immerhin rund 19 Euro pro Empfänger.

Und der Gewinn beziehungsweisee Deckungsbeitrag?

Vom Gesamtwert ausgehend kann man noch einen durchschnittlichen Deckungsbeitrag pro Bestellung berücksichtigen sowie allgemeine Kosten – zu Beispiel für die Akquise der Newsletter-Empfänger – in Abzug bringen. Daraus ergibt sich dann der gesamte Deckungsbeitrag, den der Newsletter für das Unternehmen erbringt. In unserem Beispiel bleiben so rund 50.000 Euro als Deckungsbeitrag über.

https://www.dialog-mail.com/p/W5JF7

Beispiel: Wert eines E-Mail-Verteilers (zVg)