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Eine der Falschnachrichten, die während der Corona-Pandemie hartnäckig die Runde macht und da und dort auf fruchtbaren Boden fällt, ist die, dass 5G die Ausbreitung des Corona-Virus begünstige. Jetzt sieht sich sogar die Weltgesundheitsorganisation (WHO gefordert), diese Art von Fake-News zu bekämpfen.

Das Statement der WHO ruft in der Fachwelt Aufsehen hervor, ist es doch so trivial: "Viren können sich nicht mittels Funkwellen und Mobilfunk ausbreiten. Covid-19 verbreitet sich in vielen Ländern, die nicht über 5G-Mobilfunknetze verfügen." Laut Experten nutzen Verschwörungstheoretiker ihre freie Zeit, an Fake-News betreffend 5G zu arbeiten. Sehr beliebt sei die Nachricht, das 5G-Protokoll übertrage das Corona-Virus oder beschleunige dessen Verbreitung. Das sei natürlich kruder Unsinn, weil 5G nichts anderes ist als das Protokoll, also die "Sprache", mit der Daten über Funk übertragen werden. Es mute befremdlich an, dass die Weltgesundheitsorganisation derartige Selbstverständlichkeiten betonen müsse. Denn die gehören seit Jahrzehnten zum allgemeinen Wissen und würden nicht einmal von den wenigen, dem Mobilfunk gegenüber kritisch eingestellten Wissenschaftlern, bezweifelt.