Das Softbank-Maskottchen hat aktuell nichts zu lachen (Bild: Wikipedia/ CCO)

Milliardenschwere Abschreibungen auf Beteiligungen am angeschlagenen US-Bürovermittler Wework und dem US-Fahrdienst Uber haben dem japanischen Technologieinvestor Softbank einen Rekordverlust beschert. Wegen stark geschrumpfter Werte der Investitionen des Vision Funds sei im abgelaufenen Geschäftsjahr ein operativer Fehlbetrag von umgerechnet fast 12,1 Milliarden Euro angefallen, teilte das hoch verschuldete Unternehmen mit. Nun sollen Verkäufe in der die Situation noch verschärfenden Coronakrise für dringend nötige Liquidität sorgen.

Softbank hat selbst sowie über den Vision Fund seine Hände in vielen Geschäften. Allein der Vision Fund hat 75 Mrd. Dollar in insgesamt 88 Start-ups gesteckt – beispielsweise auch den Berliner Gebrauchtwagenhändler Auto1, die inzwischen weniger als 70 Mrd. Dollar wert sind. Allein auf Wework und Uber entfallen Abschreibungen von fast 10 Mrd. Dollar. Weitere 7,5 Mrd. Dollar machte die Coronaviruspandemie zunichte, was letztlich zu einem Betriebsverlust des Vision Fund im abgelaufenen Geschäftsjahr von 18 Mrd. Dollar führte. Es war das dritte Minus in Folge.



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