Wejo ziehts an die Börse (Symbolbild: Pixabay)

Das auf die Auswertung von Autodaten spezialisierte britische Startup Wejo will an die Börse. Dazu will die Firma unter das Dach des leeren Börsenmantels (SPAC) Virtuoso Acquisition gehen, wie die beiden Unternehmen bekannt gaben. Wejo wird dabei mit 800 Millionen Dollar bewertet. Der Deal könnte in der zweiten Jahreshälft zum Abschluss gebracht werden, wobei der Handelsplatz noch nicht fixiert ist.

In einem Interview verwies Virtuoso-Chef Jeffrey Warshaw darauf, dass Daten die Zukunft seien. Und Weja sitze "mitten in dieser unglaublichen Welle von Daten, die auf uns zukommt." Die Nachrichtenagentur Reuters hatte zuvor von Insidern von den Plänen erfahren.

Die Initiatoren des 230 Millionen Euro schweren SPAC, Virtuoso Acquisition, gewannen den Angaben zufolge den Autobauer General Motors (GM) und die vom deutsch-amerikanischen Investor Peter Thiel mitgegründete Datenanalyse-Firma Palantir als neue Investoren. Sie sollen 100 Millionen Dollar beisteuern. Wejo wurde 2014 gegründet und verarbeitet Daten aus elf Millionen Fahrzeugen, die mit dem Internet verbunden sind. GM war schon 2019 bei Wejo eingestiegen, zu den Alteigentümern zählt auch der Autoscheinwerfer-Hersteller Hella. Ein renommierter Kunde ist auch der deutsche Auto-Riese Daimler.