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Die Website des französischen Senders TV5Monde ist nach der massiven Cyberattacke der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) erneut gestört. Medienberichten zufolge gab es beim Aufrufen der Site am Freitagmorgen Fehlermeldungen.

Am Donnerstagnachmittag war die Website wieder zugänglich gewesen. Durch die Cyberattacke war der Fernsehsender in der Nacht zu Donnerstag stundenlang lahmgelegt worden, auf der Website sowie den Facebook- und Twitterseiten des Senders wurden Drohungen der IS-Jihadisten gegen Frankreich gezeigt. Der Hacker-Angriff begann bekanntlich am Mittwochabend um 22.00 Uhr. Auf einen Schlag waren anstelle des üblichen TV5Monde-Programms nur noch schwarze Fernsehbildschirme zu sehen. Erst gegen 5.00 Uhr morgens konnte der Sender, der in mehr als 200 Staaten und Regionen ausgestrahlt wird und wöchentlich 35 Millionen Zuschauer hat, wieder eigene Bilder senden. Ab dem späten Nachmittag lief der Sendebetrieb wieder normal.

Die Hacker kaperten auch die Internetauftritte des Senders, der von öffentlich-rechtlichen Sendern in Frankreich, Belgien, Kanada und der Schweiz betrieben wird. Laut dem französischen Innenminister Bernard Cazeneuve deutet vieles auf einen "Terrorakt" hin. Senderchef Yves Bigot sprach von einer "in der Fernsehgeschichte beispiellosen" Attacke.Offenbar starteten die Hacker ihren Angriff auf den Sender von den sozialen Netzwerken aus.



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