Zoom: Wachstum flacht weiter ab (Bild: Allie Smith auf Unsplash)

Gemäss den Zahlen für das vergangene vierte Quartal flacht beim US-amerikanischen Videokonferenzdienst Zoom das Wachstum nach dem Boom zu Beginn der Pandemie weiter ab. Konkret stieg der Umsatz im Jahresvergleich nur noch um vier Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar. Und unterm Strich verbuchte Zoom einen Quartalsverlust in Höhe von 104,1 Millionen Dollar, nach einem Gewinn von 490,5 Millionen in derselben Periode im Jahr davor.

Da aber Zoom mit der Gewinnprognose für das laufende neue Vierteljahr die Markterwartungen deutlich übertrifft, hob der Aktienkurs zu einem über sechsprozentigen Höhenflug an.

In der Corona-Krise zählte Zoom zu den grossen Gewinnern. Der 2011 im kalifornischen San José gegründete Konzern profitierte enorm vom Trend zum Homeoffice. Nunmehr allerdings stehen die Zeichen schon länger wieder auf Abschwung. Im Februar kündigte die Firma angesichts der ungewissen Wirtschaftslage einen grossen Stellenabbau an. An die 1'300 Mitarbeitende, was in etwa 15 Prozent der Belegschaft entspricht, sollen entlassen werden. Um Geld zu sparen, werden auch dem Topmanagement Bezüge gekürzt und Boni gestrichen. Vorstandschef Eric Yuan, der das Unternehmen seit seiner Gründung führt, will sein Gehalt in diesem Geschäftsjahr selber um 98 Prozent reduzieren.



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