VW-Chef Herbert Diess zeigt sich besorgt (Bild: Alexander Migl/CC BY_SA 4.0, 2019)

Eine Transformation der Wirtschaft aus der Pandemie heraus zu einer digitalen und nachhaltigen Wirtschaftsweise verlangt Strategien. Wie solche ausschauen können, ist am Sonntagabend beim Forum Alpbach bei einer Diskussion unter anderem mit Volkswagen-Konzernchef Herbert Diess behandelt worden. Er zeigte sich besorgt, dass Europa in der Digitalisierung hinterherhinke. Es müsse aufholen.

Man müsse von den Wettbewerbern lernen, die anders denken. Wenn mann nicht schnell genug sei, werden man Probleme bekommen. Das Hinterherhinken hänge mit einem Kulturunterschied zu den USA und China zusammen. In Europa seien Daten etwas Persönliches. In den USA und China handle es sich aber um etwas, mit dem man arbeitet, innovativ ist, Geld daraus machen kann. In Europa gebe es keine Firmen, deren Geschäftsmodell aus einer Datenbasis heraus laufe.

Es sei auch zu spät, um grosse Firmen in dem Bereich aufzubauen. "Die Mobilität ist ein Bereich, wo das noch geht. Daher arbeiten wir an der Digitalisierung unserer Fahrzeuge – damit wir im IT-Bereich im Automotive-Sektor eine Rolle spielen." VW investiere jährlich 2,5 Mrd. Euro in Software und Firmenzukäufe in diesem Bereich.



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