Florian Schütz (Bild: EFD)

Florian Schütz, zuletzt als Leiter IT Risk & Security bei Zalando in Deutschland tätig, ist zum Schweizer Delegierten des Bundes für Cyber-Sicherheit ernannt worden. Aus dem am 11. Februar lancierten Bewerbungsprozess sei der 37-Jährige als geeignetster Bewerber hervorgegangen, teilt der Bundesrat mit.

Schütz verfügt den Angaben zufolge über einen Master in Computerwissenschaft sowie einen Master of Advanced Studies in Sicherheitspolitik und Krisenmanagement der ETH Zürich. Durch seine berufliche Tätigkeit während mehr als acht Jahren bei der Ruag Schweiz unter anderem als Leiter Cyber Security habe er umfassende Einblicke in die Prozesse und Arbeitsweise eines bundesnahen Unternehmens wie auch der Bundesverwaltung allgemein.

Während seiner Ruag-Zeit war Schütz zudem ein Jahr für den Bereich Business Development Cyber & Intelligence in Israel stationiert und habe sich dabei "wichtige Erfahrungen und Kenntnisse an einem der dynamischsten und weltweit führenden Standorte für alle Belange der Cyber-Sicherheit" erworben, schreibt der Bundesrat. Dank seiner letzten Tätigkeit als Leiter IT Risk & Security bei Zalando verfüge er auch über umfassende Erfahrungen in der Privatwirtschaft. Er führte dort ein Team von gut 30 Mitarbeitenden.

Als Cyber-Delegierter übernimmt Florian Schütz ab 1. August die strategische Leitung des neu geschaffenen Kompetenzzentrums für Cyber-Sicherheit. Er ist in dieser Funktion direkt dem Vorsteher des EFD unterstellt. Die operative Einheit des Zentrums baue auf bestehenden Kompetenzen wie der gut etablierten Melde- und Analysestelle Informationssicherung (Melani) im EFD auf. Der Delegierte werde Ansprechperson für Politik, Medien und Bevölkerung, leite interdepartementale Gremien im Bereich Cyber-Risiken und arbeite eng mit den Kantonen und der Wirtschaft zusammen, heisst es abschliessend.



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