Kündigt neue Version des NSX Advanced Load Balancers an: VMware (Logo: VMware)

VMware hat eine neue Version des "NSX Advanced Load Balancers" vorgestellt. Sie soll zur Verbesserung der Plattform beitragen und damit eine elastische Skalierung von Anwendungen in jeder Rechenzentrums- und Cloud-Infrastruktur erlauben. Dadurch sollen Prozesse und Abläufe vereinfacht und zentral steuerbar sowie Echtzeit-Analysen und End-to-End-Automatisierung möglich werden, verspricht die EMC-Tochter mit Zentrale im kalifornischen Palo Alto.

Neben dem Load Balancing enthält die Lösung auch eine Web Application Firewall (WAF), Möglichkeiten zur Anwendungsanalyse sowie Kubernetes-Zugangsdienste. Sie soll gemäss den Angaben sowohl in VMware- als auch in Nicht-VMware-Umgebungen funktionieren.

Darüber hinaus verfügt die neue Version des NSX Advanced Load Balancers eine neue Architektur für konsolidierte Kubernetes Ingress Services, die für umfangreiche Container-Implementierungen mit zahlreichen Clustern und Standorten optimiert worden sei. Zudem könne der virtuelle Load Balancer nun auch in Verbindung mit der Google Cloud Platform genutzt werden, so die Kalifornier.

"Durch die enorme Ausbreitung des digitalen Geschäftsverkehrs und die hohen Anforderungen moderner Anwendungen sind die auf Legacy-Geräten basierenden Load Balancer an ihre Kapazitätsgrenzen gestossen", erläutert dazu Gerd Pflueger, NSX Systems Engineer bei VMware. Die veralteten Geräte seien zu "unflexibel, komplex in der Bereitstellung sowie Verwaltung und zudem teuer".

Laut VMware habe der Standalone-Load-Balancer mittlerweile bereits mehr als 7.000 hardwarebasierte Load Balancer ersetzt haben. Zu den Anwenderfirmen der virtuellen Lösungen sollen unter anderem sechs der Top 10 US-Finanzunternehmen zählen.