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Die Dell-EMC-Tochter VMware hat mit Pulse IoT Center eine neue IoT-Management-Lösung lanciert, die IT- wie auch OT-Teams (Operational Technology) die Kontrolle über die IoT-Infrastrukturen mit allen vernetzten Dingen und Endgeräten ermöglichen soll. Die als erstes Produkt eines neuen Iot-Portfolios angekündigte Lösung soll Unternehmen dabei unter die Arme greifen, IoT-Projekte vom Netzwerkrand (Edge) bis zur Cloud effizienter verwalten, betreiben, skalieren und absichern zu können.

Pulse IoT Center vereinfacht laut den Angaben des Konzerns aus dem kalifornischen Palo Alto das komplexe Management von IoT-Infrastrukturen und vernetzten IoT-Endgeräten. Die Lösung verbessere dabei die Zuverlässigkeit der Infrastruktur, indem sie eine Echtzeitüberwachung vernetzter IoT-Geräte ermögliche. So könne ein Unternehmen auf Sicherheitsrisiken und Systemabweichungen schnell reagieren oder diese gar verhindern. Eine zügigere Inbetriebnahme und strafferer Betrieb von IoT wiederum ermöglichten einen schnelleren Return on Investment (ROI). Ausserdem biete die Lösung Schutz der Daten vor unbefugtem Zugriff über Endgeräte, Edge und Applikationen hinweg.

IoT Pulse Center verfügt den Angaben zufolge über eine einfache Integration, Verwaltung und Absicherung unterschiedlicher IoT-Edge-Systeme, vernetzter Geräte und Applikationen über eine einzige Konsole und ermöglicht die Interoperabilität zwischen heterogenen Edge-Systemen und vernetzten Geräten mit unterschiedlicher Hardware, Betriebssystemen und Kommunikationsprotokollen. Weiters ist auch eine flexible Rules Engine, die definiert und beobachtet, wann und wo per Funk (Over the Air, OTA) Updates vorgenommen oder Änderungen an den vernetzten Geräten durchgeführt werden sollend, Teil der Löung.

Für einen intelligenteren Betrieb und die Reatkion auf Sicherheitsrisiken sorgt den Kaliforniern zufolge eine Echtzeit-Infrastrukturanalyse und Echtzeit-Monitoring. Ausserdem die Visualisierung aller Edge-Systeme, vernetzter Geräte und deren Beziehungen und Gruppierung in IoT-Anwendungsfälle sowie die Definition von KPIs, Alerts und Massnahmen.

Dem Schutz der IoT-Infrastruktur wiederum dienen Tunnels vom Datenpunkt zur Applikation durch den Einsatz von VMwares Netzwerkvirtualisierung NSX als Zusatz. Auch das unternehmensweite Löschen von Daten auf Geräten bei Sicherheitsbedrohungen trägt dazu bei, sowie die Verwaltung und laufende Aktualisierung der Firmware- und Sicherheits-Patches. Die Aktualisierung der Software OTA erfolgt über eine integrierte Richtlinien-Engine.

Auch sorge die Lösung für schnellere und bessere Innovation durch eine einheitliche Implementierung und Skalierung von IoT-Geräten mittels Software-Lifecycle-Management von Edge-Systemen bis hin zur Cloud, verspricht VMware. Man unterhalte bereits zahlreiche Partnerschaften im Bereich IoT, unter anderem mit Deloitte, Eurotech, Fujitsu, Harman, Thingworx und Viz Explorer. Bereits 2016 hat VMware mit Liota (Little IoT Agent) ein herstellerneutrales Open-Source-SDK (Software Development Kit) für die Entwicklung sicherer IoT-Anwendungen vorgestellt.

Pulse IoT Center ist laut VMware bereits bei Kunden in der Automobil- und Unterhaltungsindustrie, im Handel, Finanz- und Gesundheitswesen und bei der herstellenden Industrie als private Beta-Version im Einsatz. Künftig werde man die Lösung als einfach zu implementierendes On-Premise- wie auch als Service-Angebot anbieten.
www.vmware.com



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