Die Protagonisten der Podiumsdiskussion (Bild: zVg)

Bereits zum dritten Male, aber erstmals virtuell, fand an der Kantonsschule Wohlen widerum der Tecday statt. Über 60 Experten zeigten dabein den SchülerInnen per Videokonferenz Einblicke in ihr Tun. Abgerundet wurde der Tag durch ein Podiumsgespräch mit Mobilitätsexperten.

Konkret demonstrierten die Experten in total 42 Modulen, woran sie arbeiten, wie Technik unseren Alltag prägt und was der aktuelle Stand der Forschung ist. So erlebten über 1000 Personen – neben den 820 SchülerInnen auch zahlreiche Lehrpersonen und Gäste von anderen Kantonsschulen – verschiedenste technische Bereiche und konnten dank der Online-Durchführung des Tecdays gar einen direkten Blick in Forschungslabore erhaschen. Die Rückmeldungen seien äusserst positiv gewesen, sagt Belinda Weidmann, Programm Managerin Tecdays SATW. Daher plane man bereits an weiteren Ausgaben.

Im Anschluss an den Digital Tecday fand eine Podiumsdiskussion, die per Livestream übertragen wurde, zum Thema "2040 – Das Ende der Mobilität, wie wir sie kennen" statt. Namhafte Expertinnen und Experten diskutierten über Auswirkungen, Gestaltungsmöglichkeiten und Veränderungen zukünftiger Mobilitätsmöglichkeiten. Den Einstieg ins Thema machte mit einem Impuls-Referat Prof. Thomas Sauter-Servaes, Mobilitätsforscher an der ZHAW. Im Anschluss an das Podiumsgespräch stellten die Klassen G3C und G3H der Kantonsschule Wohlen mit ihren Geografie-Lehrpersonen Christina Crameri und Nando Foppa Fragen an die Experten.

Und diese waren sich einig: Die Gestaltung der künftigen Mobilität sei eine grosse Herausforderung: Die öffentliche Hand, die Transportunternehmen und weitere Mobilitätsanbieter müssten heute die Weichen in eine noch in vielerlei Belangen unbekannte Zukunft stellen. Dazu seien Strategien, Produkte und Dienstleistungen gefragt, die Agilität und Flexibilität zuliessen. Denn es würden Veränderungen auf uns zukommen. Die gute Nachricht ist demnach: Die technischen Lösungen existieren (grösstenteils) bereits. Die Mobilität der Zukunft werde vielmehr multimodal sein und müsste von den Menschen akzeptiert werden. Dies bedinge, dass die neuen Angebote praktisch, innovativ und preislich attraktiv seien. So, dass wir beispielsweise ohne weiteres auf ein eigenes Auto verzichten wollten – sowohl emotional als auch funktional.

Zu den mitwirkende Organisationen am digital Tecday Wohlen zählen unter anderem das Adolphe Merkle Institute, Axpo Power, Berner Fachhochschule, CSEM, Empa, Entwicklungsfonds Seltene Metalle ESM, ETH Zürich, Fachhochschule Graubünden, Fachhochschule Nordwestschweiz, Fachhochschule Südschweiz Supsi, Hochschule Luzern, IBM Research, KV Winterthur, Novartis, OST – Fachhochschule Ostschweiz | Pädagogische Hochschule St.Gallen | Paul Scherrer Institut | Suisse Eole, Swiss Small Hydro, Swiss Space Center EPFL, Universität Basel, Universität Freiburg i.Br., Universität Freiburg i.Ue., Verband der Schweizerischen Funkamateure Uska und die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften.



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