VR-Brille im Theaer, Bildsoundtrax (Bild: zVg)

Forschende der Hochschule Luzern und das Kleintheater Luzern haben in einem gemeinsamen Projekt ausgelotet, wie Virtual Reality und Theater zusammengehen können. Dazu lernten Theaterschaffende am Kleintheater von Digitalkünstlern und IT-Expertinnen der HSLU, wie sie Virtual Reality in ihre Arbeit integrieren können. Die Forschenden führten zu diesem Zweck Workshops sowie VR-Labs durch und bildeten die Räume des Kleintheaters als 3D-Modelle nach, die in der virtuellen Realität bespielt werden können.

Nächste Woche nun sollen die Früchte der gemeinsamen Arbeit des Theaters und der HSLU am Festival "Umprogrammiert" präsentiert werden: Von Montag, 4. April, bis Sonntag, 10. April, sind fünf VR-Stücke zu sehen – unter anderem eine VR-Installation, die mit der Wahrnehmung von real und virtuell spielt, eine VR-Performance, die Körperbewegungen mit 3D-Malerei kombiniert, sowie ein 360°-Film, in dem Zuschauer nacherleben können, wie es sich anfühlt, von einer Lawine verschüttet zu werden.

Innosuisse unterstützt das Forschungsprojekt mit einem "Inno-Check" in der Höhe von 15'000 Franken; ein Nachfolgeprojekt befinde sich derzeit in Vorbereitung, heisst es. Ziel der Forschenden sei es, eine Toolbox zu entwickeln, die Theaterleuten das nötige Wissen vermittle, damit sie VR ganz selbstverständlich nutzen könnten.

Mehr Informationen zum Projekt, Bilder sowie einen Trailer finden sich hier!!

Claudia Tolusse testet ihren VR-Film (© Simon Dediesbach/ HSLU)
Claudia Tolusse testet ihren VR-Film (© Simon Dediesbach/ HSLU)