Illustration: Ikonaut/ Horizonte-Magazin

Furchtlos, zutraulich, robust: Der Vielfalt von Drohnen, die von zahlreichen Schweizer Spinoffs entwickelt und auf den Markt gebracht werden, ist kaum Grenzen gesetzt. Nachfolgend eine muntere und subjektive Auswahl aus dem breiten Angebot der helvetischen Drohnenphalanx.

Wingtra ...
... ist ein selbstbewusster Senkrechtstarter, der überall landen kann. Dank den horizontalen Flügeln kann er schnell weite Gebiete überfliegen. Mit seiner hohen Bildauflösung gut geeignet für die Kartenherstellung. Herkunft: ETH Zürich. Ein anderer Horizontalflieger: Sensefly von der EPFL.

Dronistics ...
... beisst nicht, ist benutzerfreundlich und lässt sich dank spezieller Falttechnik in den Rucksack stecken. Überwindet zum Schluss die letzten Meter in die unwegsamsten Gebiete bis in die Hand des Empfängers. Herkunft: EPFL.

Flyability ...
... begibt sich furchtlos in gefährliche Gebiete, die von Menschen gemieden werden. Die schützende Hülle und die GPS-unabhängige Stabilisierung erlauben es, ihn selbst durch enge Gänge zu navigieren. Herkunft: EPFL.

Aertain ...
... ist sehr zutraulich und lässich an Grossveranstaltungen via Smartphone steuern. Macht auf Kommando Fotos und Videos und trägt stolz sein Werbekleid mit herum. Schon viele Farben und Formen wurden beobachtet. Herkunft: ETH Zürich

Skypull ...
... liebt die luftigen Höhen in 400 Metern und überträgt die Energie des Windes via ein Seil an einen Stromgenerator am Boden. Herkunft: ETH Zürich. Ein anderer Stromproduzent: Twingtec von der Empa, FHNW und ETH Zürich.

Fotokite ...
... ist robust, selbstständig und zuverlässig. Schwebt gerne ruhig und ohne einen Piloten über unübersichtlichen Unfallorten. Liefert dank seinem Stromkabel und integrierter Wärmekamera über lange Zeit Luftbilder an Einsatzkräfte am Boden. Herkunft: ETH Zürich.

Gamaya ...
... ist flugunfähig und haftet sich gerne an Langdistanzflieger über landwirtschaftlichen Flächen. Seine Hyperspektralkameras nehmen gleichzeitig unterschiedlichste Wellenlängen wahr, die er dank seinem grossen Erfahrungsschatz analysieren kann. Herkunft: EPFL. Andere Bildanalysen für Drohnen: Pix4D von der EPFL und Skybotix von der ETH Zürich.

Verity ...
... ist stets in grossen Schwärmen unterwegs und ist bekannt für seine pompösen Lichtshows. Kann dank Ultra-Wideband-Lokalisierung durch Innenräume navigieren und ist dank seiner Klein- und Leichtheit ungefährlich. Herkunft: ETH Zürich.

https://www.horizonte-magazin.ch

Beispiel für eine Schweizer Drohne: Fotokite (Bild: ETH Zürich)
Beispiel für eine Schweizer Drohne: Fotokite (Bild: ETH Zürich)