SAP profitiert von Cloud-Partnerschaft mit Microsoft (Bild: SAP)

Beim deutschen ERP- und Cloud-Riesen SAP sind die New Cloud Bookings im dritten Quartal des laufenden Fiskaljahres um 39 Prozent auf 572 Mio. Euro (währungsbereinigt um 34 Prozent) beziehungsweise um 51 Prozent ohne das "Infrastructure-as-a-Service" (IaaS)-Angebot gestiegen. Eine neue Partnerschaft mit Microsoft habe dabei 18 Prozentpunkte zum Wachstum der New Cloud Bookings in Höhe von 39 Prozent im dritten Quartal beigetragen, teilt der Konzern via Aussendung mit. Der Vertrag mit Microsoft habe eine Laufzeit von drei Jahren, wobei sich die Erlöse ab dem vierten Quartal 2019 in der Bilanz niederschlagen sollen. SAP könne damit seine Cloud-Lösungen über die Vertriebskanäle von Microsoft verkaufen, erklärte die neue Co-Chefin Jennifer Morgan.

Die konreten Clouderlöse im dritten Quartal erhöhten sich den Angaben zufolge gegenüber dem Vorjahr um 37 Prozent auf 1,79 Mrd. Euro (IFRS). Die Softwarelizenzerlöse hingegen sanken um 1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 932 Mio. Euro (IFRS).

SAP bestätigt die schon am 11. Oktober veröffentlichten Zahlen zum dritten Quartal sowie die Wachstumsziele bis 2023. An diesem Tag war SAP-Chef Bill McDermott überraschend vorzeitig abgetreten und hatte die Führung an das jüngere Duo Jennifer Morgan und Christian Klein übergeben.

Die Umsatzerlöse erhöhten sich im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 13 Prozent auf 6,79 Mrd. Euro. Das Betriebsergebnis legte um 36 Prozent auf 1,68 Mrd. Euro zu. Morgan zur Quartalsbilanz: "Unsere Ergebnisse für das dritte Quartal spiegeln die Dynamik wider, mit der wir in das letzte Quartal des Jahres gehen, und im weiteren Sinne, wo wir bei der Entwicklung unseres Wachstums und der Optimierung unserer Geschäftsprozesse stehen."



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