Veam mit neuem Update für ihre Availability Suite (Logo: Veeam)

Die auf IT-Security- und Recovery-Software für virtuelle Umgebungen fokussierte Veeam mit Holding-Sitz im innerschweizerischen Baar hat mit mit Update 4 ihrer Availability Suite 9.5 neue Funktionen für das Cloud-Daten-Management eingeführt. Sie soll Anwendern bei der Migration und Bereitstellung von Daten in Hybrid-Cloud-Umgebungen unterstützen, teilt das Unternehmen via Aussendung mit. Die Erweiterungen sollen in Kürze auch in den weiteren hauseigenen Lösugnen Availability für AWS sowie der Availability Console Version 3 erhältlich sein.

Zu den wichtigsten Neuerungen zählt Veeam die kostenschonende Datenhaltung, einfache Cloud-Migration und Datenmobilität sowie Cloud-natives Backup und Schutz für AWS (Amazon Web Services). Update 4 biete unter anderem ein flexibleres Lizenzierungsverfahren für Clouds, mehr Sicherheitsfunktionen und eine zuverlässigere Datenverwaltung (Data Governance), heisst es.

Durch die Integration nativer, kostengünstiger Object-Speicher, etwa Amazon S3, Azure Blob Storage, IBM Cloud Storage sowie Amazon-S3-kompatiblen Service-Angeboten und On-Premises-Speicherlösungen sollen sich mit Update 4 unbegrenzte Kapazitäten für die langfristige Datenspeicherung bereitstellen lassen. Auch sollen Unternehmen alle On-Premises- oder Cloud-basierten Workloads in nur zwei Schritten auf AWS oder Azure Stack migrieren, verschieben und wiederherstellen können. Darüber hinaus erhielten Nutzer erweiterte Optionen für die Sicherheit und Data Governance, etwa für die Einhaltung der DSGVO und den Schutz vor Malware mit den hauseigenen Lösungen DataLabs Staged Restore, etwa um das Recht auf Vergessenwerden umsetzen zu können, sowie Datalabs Secure Restore für einen Virencheck vor der Wiederherstellung, verspricht Veeam. Und desweiteren soll eine intelligente Diagnostik aktiv bei der Lösung von Konfigurationsproblemen helfen, sodass Unternehmen ihre Kosten für das System-Management und den Support senken könnten.

Als Teil der Availability Platform soll die neue Lösung Availability for AWS das Veeam N2WS Cloud-native Backup und Recovery für AWS-Workloads mit der Möglichkeit kombinieren, Backup-Daten in einem zentralen Veeam-Repository zu konsolidieren. Auf diese Weise sollen Unternehmen ihre Daten in Multi-Cloud-Umgebungen verschieben und ganzheitlich verwalten können. Ausserdem minimiert Availability for AWS laut Hersteller das Risiko, den Zugriff auf Cloud-Anwendungen zu verlieren. Die Lösung gewährleiste Schutz vor versehentlichem Löschen von AWS-Daten, vor Zugriffsverlust auf AWS-Konten, vor datenbezogenen Sicherheitsbedrohungen sowie vor Ausfällen, so die Innerschweizer.

Die Backup-Spezialistin hat auch ein neues Abo-Lizenzmodell für Clouds entwickelt, das Multi-Cloud-Anwendern mehr IT-Agilität und Workload-Mobilität ermöglichen soll. So werden mit Veeam Instance Licensing (VIL) Lizenzen automatisch verschoben, wenn Unternehmen ihre Workloads auf andere Plattformen verlagern, etwa von On-Premises-Umgebungen in die Cloud oder zwischen VMware, Hyber-V, Windows, Linux, AWS, Azure, IBM Cloud und anderen. So sollen sich Multi-Cloud-Strategien umsetzen lassen, ohne dass zusätzliche Lizenzkosten entstehen.

Mit der Veeam Availability Console v3 sollen Cloud- und Service-Provider-Partner von Veeam die Bereitstellung von BaaS(Backup as a Service)- und DRaaS(Disaster Recovery as a Service)-Angeboten für ihre Kunden beschleunigen können.
www.veeam.com