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Die chinesische Smartphone-Herstellerin Huawei ist in den USA einem immer stärker werdenden Gegenwind ausgesetzt. Aktuell soll der grösste US-Mobilfunkbetreiber Verizon sämtliche Pläne für den Verkauf von Huawei-Smartphones fallengelassen haben, wie es in einem Bericht des Nachrichtendienstess Bloomberg heisst.

Dabei hatte erst vor wenigen Woche der Mobilfunkriese AT&T bekannt gegeben, keine Smartphones von Huawei vertreiben zu wollen. Ein Deal dazu sei in der letzten Minute geplatzt. Damals spekulierten Branchenmedien, dass diese Entscheidung unter "politischem Druck" getroffen worden sei.

Verschiedenen Berichten zufolge hegt die US-Regierung Befürchtungen, dass es in Zusammenhang mit einer Expansion Huaweis auf dem US-Markt zu Spionage und dem Diebstahl von geistigem Eigentum kommen könnte. In diesem Zusammenhang habe die Kommunikationsbehörde FCC den Senat vor vermeintlichen Verbindungen zwischen Huawei und der chinesischen Regierung gewarnt, so das Portal The Information.

Huawei ist der drittgrösste Smartphone-Produzent der Welt, gehört in den USA aber zu den weniger bekannten Marken. Wie andere chinesische Smartphone- und Elektronikproduzenten geriet das Unternehmern mehrmals unter Spionageverdacht. Die US-Regierung erwägt Insidern zufolge nun sogar den Aufbau eines eigenen 5G-Mobilfunknetzes, um einer Spionagegefahr durch China zu begegnen. Experten äusserten sich dazu allerdings kritisch.



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