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Hacker, womöglich mit Verbindungen zu Russland, haben US-Medienberichten zufolge Cyberangriffe auf Wahldatensysteme zweier US-Bundesstaaten verübt. Die US-Bundespolizei FBI sandte demnach diesen Monat einen "Blitzalarm" an die Wahlbehörden und forderte sie auf, wachsam zu sein. In der FBI-Warnung war von Russland nicht die Rede, auch die Namen der Bundesstaaten wurden nicht genannt.

Allerdings berichtete NBC News unter Berufung auf US-Geheimdienstagenten, hinter den Attacken steckten russische Spionagedienste. Bei Yahoo hiess es, die betroffenen Bundesstaaten seien Illinois und Arizona. In Illinois hatten die Behörden im Juli mitgeteilt, es habe einen Hackerangriff auf die Online-Wählerregistrierung gegeben und diese sei deshalb geschlossen worden. Auch in Arizona wurde das entsprechende Wahldatensystem ab Ende Juni sicherheitshalber für neun Tage geschlossen. Seitens der Behörden hiess es aber, die Hacker seien nicht erfolgreich gewesen.