Qualcomm darf 4G-Mobilprozessoren an Huawei verkaufen (Bild: Qualcomm)

Das US-Unternehmen Qualcomm darf einige seiner 4G-Mobilprozessoren an den Handy-Hersteller Huawei verkaufen. Eine Sonderlizenz der US-Regierung erlaubt es Qualcomm demnach, trotz Handelsembargo eingeschränkt Geschäfte mit Huawei zu machen. Diese Erlaubnis betrifft allerdings nur 4G-Chips von Qualcomm. Neuere 5G-Chips, die vor allem bei High-End-Handys mittlerweile erwartet werden, sind offenbar nicht Teil der Sonderlizenz.

Unklar ist ausserdem, welche seiner verschiedenen 4G-Prozessoren Qualcomm nun an Huawei verkaufen darf. Die Lizenz umfasse "einige 4G-Produkte", sagte ein Qualcomm-Sprecher. Nötig ist die Sonderlizenz, weil die US-Regierung Huawei mit einem Handelsembargo belegt hat. Es verbietet US-Unternehmen die Zusammenarbeit mit dem chinesischen Tech-Riesen und ist der Grund dafür, dass Huawei-Handys nur noch die freie Open-Source-Variante des Betriebssystems Android nutzen dürfen.



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